IVW-Zahlen I/2009 – Scherbenhaufen

Es ist soweit, die IVW-Zahlen vom ersten Quartal 2009 sind da. Wieder gibt es an der Verliererspitze einen klaren Sieger, Bauers »Bravo Screenfun«. Die Frage die sich hier weiterhin stellt: Versucht Bauer mit einem komplett Relaunch noch mal das Ruder herumzureißen oder lässt man es mit dem derzeitigen Konzept noch ein paar Monate weitergehen, bis auch der letzte Käufer vertrieben wurde und das Leiden ein Ende hat?

Verkaufte Auflage I/2009:
(Vergleich mit I/2008)

Bravo Screenfun: 11.616
(-60,9% / -18.088 Exemplare)

Computer Bild Spiele: 284.076
(-15,0% / -50.315 Exemplare)

Game Master: 45.901
(-8,1% / -4.025 Exemplare)

GamePro: 37.142
(-13,2% / -5.625 Exemplare)

GameStar: 152.671
(-18,5% / -34.610 Exemplare)

PC Action: 38.477
(-28,1% / -15.028 Exemplare)

PC Games: 123.210
(-14,7% / -21.154 Exemplare)

PC Games Hardware: 65.635
(-21,8% / -18.273 Exemplare)

SFT: 164.184
(-11,5% / -21.350 Exemplare)

47 Antworten zu „IVW-Zahlen I/2009 – Scherbenhaufen“

  1. JannLee sagt:

    Ich muss sagen, wenn ich mir das so anschaue ist das wirklich mehr als bedenklich.

    Als ich noch bei der Computec war, sah es für die PC Games schon nicht rosig aus, aber jetzt sind sieschon bei den 120.000 angekommen.

    Ich finde es schon krass, wie sehr die Printer in letzter Zeit einbüßen müssen. Aber aufgrund des Sparkurses wohl keine Überraschung… hab mir heute die neue X3 geholt nur um festzustellen, das der Preis zwar gleich blieb, dafür aber 16 Seiten (von 100 auf 84 gekürzt) fehlen…

  2. xsgamer sagt:

    Am meisten überrascht mich ja die PC Action… die haben doch sonst mit ihrer Art sich recht stabil halten können… ach, da war doch was. Einheitsredaktion ist halt doch nicht so toll und das haben wohl die Leser auch gemerkt.
    Aber das die Gamestar fast 20 Prozent einbüßt ist nicht wirklich nachvollziehbar, zumindest für mich. Ich meine, klar, das Heft hat seine Macken (Testsystem) aber die Redakteure sind sympatisch, die Reportagen gut und die DVD einfach klasse… mal schaun, wies weiter geht.

  3. JannLee sagt:

    Naja, von einem ehemaligen Kollegen weiß ich, das auch nicht alle mit dieser GamesGroup wirklich glücklich sind.

    Was die X3 angeht finde ich es eben sehr schade, da durch diese GamesGroup der persönliche Charakter des Heftes flöten geht. Ich war ja für ein halbes Jahr beim OXM mit dabei und auch wenn die Leserzahlen nicht berauschend, eher bodenlos, waren, so war doch der Charakter vorhanden.

    Mittlerweile kauf ich die X3 fast nur noch aus Gewohnheit… ich hoffe mal die Computec kriegt die Kurve, erhöht die Seitenzahl wieder und sorgt wieder für entsprechende Individualität, aber das ist wohl Wunschdenken.

  4. Evil sagt:

    Mittlerweile kauf ich die X3 fast nur noch aus Gewohnheit… ich hoffe mal die Computec kriegt die Kurve, erhöht die Seitenzahl wieder und sorgt wieder für entsprechende Individualität, aber das ist wohl Wunschdenken.

    Aktuell ist bei der X3 nur keine Komplettlösung und keine Fremdwerbung drin. Allein das macht praktisch schon die 16 Seiten unterschied aus. Sonst wurde da nichts weggestrichen. Gibt ja nicht mal dieses grausige „Reste testen“, alle Spiele haben Minimum eine Seite bekommen.

  5. JannLee sagt:

    Ah alles klar ^^ das hört sich dann ganz gut an. Ich hatte noch keine Zeit reinzuschauen, da ich ja noch mitten in der Arbeit bin, aber heute Abend werd ich mir das genauer anschauen.

  6. Calvero sagt:

    Tja, das wars dann wohl mit der PC Action. RIP! Neulich konnte man in der PC Games lesen, dass der Wollner dort jetzt als Freier ab und zu ein paar Spiele testen darf, auf die kein anderer Lust hat. Und der Harald Fränkel schreibt jetzt für Eurogamer.de. Aber Hauptsache Frau Fröhlich und ihre Computec-Chefetagen-Nullpeiler können noch ruhig schlafen.

  7. Gabumon sagt:

    natürlich wars das für die PCAction, eventuell schreibt die gerade noch so ne 0 in der Bilanz, wenn sich die auflage da nicht stabilisiert ist die spätestens ende des jahres weg.. rutscht du unter 30000 mit so Heft bist du in der verlustzone, ich denke mal Computec wird demnächst den Heftumfang runterfahren, sprich weniger seiten

  8. christian sagt:

    naja, wenn immer mehr leute gamgea.com und co. lesen, wirds für die mags eben nicht leichter.

  9. Lukas sagt:

    komisch ich lese die screenfun jeden monat und sie ist meiner meinung nach die beste zeitschrift schon seit ca 8 jahren

  10. lsdastronaut sagt:

    hm, also mich würden ma die Zahlen der GEE interessieren… find die hier genannten zeitschriften allesamt ziemlich öde und uninteressant, da sie meist eh nur dinge bieten, die man sowieso im netz bekommt(hauptsächlich olle tests, technische fakten, schon ewig bekannte standardnews etc), aber auf die interviews und reportagen der GEE freu ich mich jedes mal. dazu kommt noch das richtig tolle design.
    des inhalts wegen würd ich grad der screenfun und computerbild nicht die geringste träne nachweinen.

  11. Evil sagt:

    GEE ist aus der IVW ausgetreten, da kommt nichts mehr. Ohne Sonderverkäufe dürfte die bei unter 10.000 liegen.

    Die Zahlen für den Rest, also Buffed, N-Zone, Play3, Games Aktuell, sowie Xbox Games, Wii Magazin und 360 Live kommen nächste Woche.

  12. Marlon sagt:

    Ja die GEE ist das einzige Mag was Info’s, Reportagen und Inhalte bietet die sonst in dieser Form nicht zu finden sind.
    Aber schade finde ich die oben genannten Zahlen schon als alter Leser der PC Player und Gamestar, aber das Internet hat nicht nur Vorteile, gerade was solche Printmedien angeht.

  13. Blah sagt:

    Was kann denn das Internet dafür, dass die Printverlage nach wie vor nicht begriffen haben, was in einer solchen Situation notwendig ist? 😉

    Hochwertige Drucke und hochwertiges Papier, spannende Reportagen und Specials UND eine ausgeglichene Testsektion, echte, witzige Typen als Redakteure, eine sinnvolle Verknüpfung zum Onlineableger – das sind Punkte, die in England funktionieren. Die PC Gamer macht das imo beispielsweise sehr beispielhaft, es gibt auch andere Medien, die es ähnlich gut auf die Reihe kriegen.

    Und was kriegen wir? Klopapier, Einheitsredaktionen, wenige Specials (okay, die Gamestar gibt sich Mühe) und ein Onlineableger, der für sich genommen vielleicht gar nicht so schlecht ist, aber das Heft (und damit das Hauptgeschäft) oft kannibalisiert, anstatt eine sinnvolle ERGÄNZUNG zu sein. Wenn man die Hefte immer schlechter und die Internetauftritte immer besser macht, braucht man sich auf lange Sicht doch nicht wundern, warum keiner mehr ein Printheftchen kaufen mag.

  14. […] auflagenzahlen von “gamestar”, “pc games” & co. brachen im letzten quartal wieder dramatisch ein. das große sterben der medien-dinosaurier ist absehbar. selbst als onliner muss ich sagen: schade, […]

  15. blub sagt:

    also ich verstehe das einfach nicht. ich bin zwar auch viel online und lese viel online, aber print ist was unersetzliches meiner meinung nach. was soll ich in der bahn oder auf dem klo lesen? oder im bett vor dem einschlafen? da hab ich keinen pc dabei. außerdem strengt es doch an, dauerhaft in die röhre zu schauen, da ist ein heft oder ein buch angenehme abwechslung. außerdem hab ich nicht lust, mir dann online alle infos zusammen zu suchen bzw. selbstherrliche unsachliche verrisse von pseudo-journalisten lesen.
    bei gamestar und gamepro hat man wenigstens ne gewisse verlässlichkeit und seriösitat, kann sich auf die test und ne gute lesbarkeit verlassen! klar den müll von computec würd ich nur dann mit aufs klo nehmen, wenn mir das klopapier auszugehen droht…

    naja ich hoffe mal einfach qualität setzt sich durch und die wenigen guten hefte gehen nicht ein (gamestar, gamepro, m-games, consol+). schade, dass es bei der gamepro wohl schon langsam knapp wird.

  16. Horst sagt:

    Die PCA wird es sicher noch sehr lange geben – Computec muss bloß noch etwas mehr die Kosten senken, damit die Rechnung wieder aufgeht. Hat doch noch bei all ihren Magazinen perfekt geklappt!

  17. lsdastronaut sagt:

    @blub: ich mag printmedien auch nich missen, aber nur, wenn ich, so wie blah sagte, etwas bekomme, das sich auch lohnt zu kaufen. was die tests angeht bin ich eigentlich mit den reviews von gametrailers.com mehr als gut beraten, da brauch ich das standardgeschreibe nich. in der gee sind mir mittlerweile zwar auch zu viele tests, dort versucht man aber nen anderen weg zu gehen indem das spiel auf interessante art und weise vorgestellt und dann mit dem üblichen test“gelaber“ ergänzt wird. somit find ich die reviews dort dann trotzdem relativ lesenswert. der reine infofaktor ist mir einfach nich so wichtig, wenn ich einma am tag bei gamefront.de für 5 minuten vorbeisurf hab ich alles tagesaktuell was ich wissen möchte, nicht 2 wochen später und muss das dann noch mitbezahlen was ich eh schon ewig weis. ich hab früher viel gamestar, gamepro etc gelesen, aber ich find die zeitschriften aus oben genannten gründen einfach nicht mehr kaufenswert.
    albernheiten wie raumschiff gamestar (gibts das noch?^^) mögen zwar ganz witzig sein, sind aber nicht das, was ich von einer guten, lesenswerten zockerzeitschrift gerne haben möchte. die gee gibt mir all das, was kaum ein magazin zu bieten vermag. eine gute mischung aus aktuellen und retro reportagen, spannende interviews, tolles design und eben die tatsache, das man die spiele behandelt wir kunstwerke und entsprechend über sie berichtet. grad bei den pc zeitschriften find ich einfach nur das ganze technikgefasel mit tollen tabellen wo denn spiel x am besten läuft mit welcher graka, cpu etc. total öde. solche fakten kann ich eben auch mit bisschen googlen im netz finden; wenn ichs denn wissen möchte…

    aber es scheinen grad viele leute nach wie vor das zu wollen, was das gros der mags eben bietet, weswegen eine qualitativ äußerst hochwertige, aber(aus heutiger sicht) ungewöhnliche zeitschrift wie die gee leider, leider nicht sehr erfolgreich ist. auch wenns abgedroschen klingen mag: mal wieder führt das kreative, das neue und außergewöhnliche, aber grad dadurch sehr spannende ein nischendasein.

    unglücklicherweise werden die wenigsten leser also von den „standard“mags zur gee hin abwandern… DAS wäre dann eine äußerst begrüßenswerte entwicklung, schließlich würde das nicht bedeuten, dass die leute im allgmeinen keine printmedien mehr lesen wollen, sondern dass sie ANDERE printmedien lesen wollen, die auf das konkurrenzmedium internet adäquat reagieren.

    ich kann mir selber die welt ohne gedruckte lektüre nicht vorstellen, aber die zahlen hier wundern mich eben garnicht. eher spiegeln sie mein empfinden wieder, was mich von oben genannten magazinen weggetrieben hat. im übrigen bin ich kein mitarbeiter der gee, falls das jemand vermuten mag^^ und nu gute nacht xD

  18. printfan sagt:

    Besser als Blah kann ich das nicht formulieren:

    „Was kann denn das Internet dafür, dass die Printverlage nach wie vor nicht begriffen haben, was in einer solchen Situation notwendig ist? 😉

    Hochwertige Drucke und hochwertiges Papier, spannende Reportagen und Specials UND eine ausgeglichene Testsektion, echte, witzige Typen als Redakteure, eine sinnvolle Verknüpfung zum Onlineableger – das sind Punkte, die in England funktionieren. Die PC Gamer macht das imo beispielsweise sehr beispielhaft, es gibt auch andere Medien, die es ähnlich gut auf die Reihe kriegen.“

    Ist natürlich auch schwer, Bezug zu witzigen Personen herzustellen, wenn die Hefte größtenteils von Praktikanten und Volontären geschrieben werden, die kaum Erfahrung haben, noch bei Muttern wohnen und sich freuen, ein paar Spiele und 100, 200 Euro für 20 Seiten Text zu bekommen.

    Dass so ein Sparkurs gar nichts bringt, sollte bei diesen Zahlen auch dem Dümmsten klar werden.

  19. Aaron sagt:

    @Evil: Wenn die GEE mit ihren Verkaufszahlen unter 10.000 leigt, wie lang gibt es denn dann noch das Magazin am Markt? Wird damit überhaupt noch Gewinn erbracht?

  20. Evil sagt:

    Kleiner Verlag, kleines Heft, demnächst 4,50 teuer — passt wohl.

    Zahlen um die 20.000 kamen dort bislang nur durch Sonderverkäufe zu stande. GEE macht’s mit der geringen Auflage schon einige Jahre. Wenn sich’s nicht rechnen würde, hätte man wohl kaum das Heft aus der Redaktionswerft rausgeholt und in einen eigenen Verlag gesetzt.

  21. Blah sagt:

    @Evil: Bzgl. der Ausgliederung der GEE aus der Redaktionswerft: Gerade wenn es nicht läuft, macht so ein Schritt Sinn. Denn dann werden durch eventuell auftretende rote Zahlen des Hefts nicht auch noch die anderen (funktionierenden) Hefte des Verlags gefährdet. Das war doch das Cypress-Problem: Die PC Powerplay war tiefrot und hat alles mit sich gerissen.

    IMO hält sich die GEE aber auch nur deshalb, weil sie von den Produktmanagern unterstützt wird – wenig Werbung hat das Heft ja nicht gerade. Das ist an sich nicht verwerflich, im Gegenteil, wenn es schon lesenswerte Magazine gibt, sollte man die auch unterstützen, finde ich. Ein unnützer TV-Spot bei Prosieben weniger und die Werbung im Heft ist refinanziert.

  22. Evil sagt:

    Das DVD Magazin der Redaktionswerft hat die Erscheinungsweise im Laufe der Zeit auf 9x jährlich runtergefahren. Das Heft muss ja nicht zwangsläufig Gewinn abwerfen, nur weil die Auflage recht hoch ist. Die haben auch beim DVD Magazin massiv mit sonstigen Verkäufen gearbeitet und das Heft über lange Zeit verramscht.

    Warum man Verlustobjekte wie die PCPP nicht schnellstmöglich wieder abgeschossen hat, ist mir eh ein Rätsel. Späßen wie Planet Movie hat man schließlich auch schnell das Licht ausgeblasen, wenn die partout nicht laufen wollten.

  23. Ninja7 sagt:

    Basieren die IVW-Zahlen auf dem tatsächlichen Erscheinungsdatum oder dem 2 Monate vordatierten Zukunfts/Fantasie Erscheinungsdatum der Spielezeitschriften?

    38.000 für Ausgabe 1 bis 3/2009 dh in Wahrheit November/Dezember/Jänner (= auflagenstärkste Weihnachtsausgaben) der PC Action wären besonders desaströs…

  24. Evil sagt:

    1. Quartal 09: Durchschnittliche verkaufte Auflage pro Ausgabe von Januar bis März.

    Der Monatsunfug auf dem Cover interessiert nicht. Ob Neujahr bereits im September gefeiert wird, spielt keine Rolle, der EVT zählt.

  25. zzirJazzy sagt:

    @blub
    du sprichst mir aus der seele!
    Genauso sehe ich das auch. Gamestar und gerade Gamepro sind meiner meinung nach die verlässlichsten Magazine.
    Gamepro ist schon seit Jahren mein #1 Magazin und ich habe schon immer die Verkaufszahlen im Heft beobachtet. Es wurden leider immer weniger, besonders im Jahr 2008. Jedoch denke ich nicht, dass es knapp wird, denn so wie ich das sehe, wird es jetzt erst mal bei den Zahlen von 36.000 bis 40.000 verkauften Exemplaren bleiben. Das haben die letzten Monate gezeigt.
    Ebenfalls bin ich deiner Meinung, wenn du sagst, dass Computec nur Müll produziert. Ich habe mir alle Mags von dort angeschaut, jedoch kommt keines auch nur ansatzweise an die Qualität von Gamepro heran und das wird auch hoffentlich so bleiben!

  26. blub sagt:

    @lsdastronaut: ja ich gebe dir schon recht, dass magazine einem das geld wert sein müssen, ich verstehe halt nur nicht, warum es immer weniger leuten das geld wert ist. im internet gibt es recht wenig hochwertige test, das meiste taugt doch wirklich nur der aktuellen information. ich kaufe mir Hefte aber, weil ich hochwertige seriöse informationen zu den spielen haben will, da kann ich auch 2 wochen warten, wenn ich dann weiß, ob das spiel auf meinen rechner überhaupt gescheit läuft. sowas wie Gee finde ich super, ist aber nicht so mein fall, ich mag schon eher magazine wie consol+ und m-games, die bieten neben test genug retro und reportagen. klar ist auch bei Gamestar und gamepro nicht alles Gold, was glänzt, aber bieten sie mir doch sehr viel mehr als das internet, auch wenn das andre leider nicht so sehen, was ich ja eben nicht verstehe.

    dass ich computec nicht mag, ist wohl jedem mittlerweile klar, aber da versteh ich jeden verlorenen leser, schlißelich gehöre ich ja selbst dazu. computec bietet meiner meinung nach eben nix mehr, als man im internet findet. printfan hat ja oben schon den durchschnittlichen Computec-praktikanten und damit auch redakteur beschrieben und solche leute schreiben doch im internet zu hauf.
    ich hoffe wenigstens, dass die menge an stammkäufern über kurz oder lang bei den wenigen lohnenswerten magazinen landet und nicht am ende nur noch computec übrig bleibt und damit auch irgendwelche sinnlose hinrngespinste der computec-oberen wie sqoops und was weiß ich nicht was.

  27. […] mangelt es am Interesse an Spielezeitschriften. Wenn man sich die Verkaufszahlen des ersten Quartals ansieht, dann sind diese deutlich schlechter im Vergleich zum gleichen Quartal 2008. Und wen […]

  28. JannLee sagt:

    @blub: Diesen Sparkurs wird man aber häufiger finden, also was Praktikanten angeht. Auch bei IDG schleichen sich vermehrt Praktikanten ein.

    Ich selbst war auch schon Praktikant beim OXM damals, gegen Ende des Magazins. Jedoch war ich vorher schon tätig. Das meine Fähigkeien beispielsweise noch nicht herausragend sind ist mir schon klar, aber man lernt eben nie aus und versucht sein Niveau beständig zu verbessern und gerade für jemanden der in dieser Branche ersnthaft Fuß fassen will, sieht so ein Praktikum, zu recht, als eine Chance an.

    Die Berichte, von nachfolgenden Praktikanten, die ich gelesen habe fand ich qualitativ gar nicht so schlecht. Jeder X-Beliebige darf ja nicht bei einem Magazin schreiben.

  29. Evil sagt:

    Sorry für den sechstündigen Ausfall, Hosteurope hatte Probleme 🙁

    „Der Ausfall des Kühlkreislaufs führte zu schnell ansteigenden Temperaturen in einem Raum des Rechenzentrums. Um Hardwareschäden zu vermeiden, wurden daher betroffene Systeme ab ca. 13.20 Uhr heruntergefahren. Die Störung ist inzwischen behoben und die meisten Systeme sind seit 14.30 Uhr wieder erreichbar. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die verbleibenden Systeme wieder online zu nehmen.“

    Ich hoffe, es ist nichts dabei kaputt gegangen…

  30. blub sagt:

    @JannLee: ja das ist natürlich irgendwo übertrieben dargestellt mit den praktikanten. es ist halt nur so, dass die mischung stimmen muss aus alteingessenen redkatueren und damit integrationsfiguren und „zuarbeitern“, praktikanten, die sich an kleinen spielen und recherche versuchen dürfen, um sich zu verbessern. bei idg stimmt das verhältnis, wie ich finde aber noch, auch wenn die gamepro immer mehr von quartalsmäßig wechselnden praktikanten mitgestaltet wird.
    ich finde halt, dass man auf umsatzrückgänge nicht mit qualitätsverlust reagieren darf. ich weiß, dass ist leicht gesagt, aber warum sollten auf einmal mehr leute weniger heft wollen? das hat man irgendwie bis heute bei fast keinem verlag verstanden. am ende muss man das teuer bezahlen, weil ist der ruf erst ruiniert…
    in der deutschen autoindustrie hat man das verstanden.
    computec ist meienr meinung nach einfach nur ein schlimmes beispiel, da der name mal für qualitativ hochwertige magazine stand. aber wenn redaktionen gefühlt alle 3 monate komplett ausgetauscht werden und ein redakteur so viele spiele testen muss, dass er auf keins mehr eingehen kann und dann nur einen alibi-artikel schreibt, das alles liegt nicht daran, dass praktikanten schlecht sind, sondern dass sie einfach schlecht gemanagt werden.

  31. Gala. sagt:

    Ojee.. jetzt hat die Screenfun ja schon so geringe verkäufe wie so manch ein Fanzine/SemiPro Heft…

    Lustig ist, dass meine Freundin schon ewig ein Screenfun Abo hat.. da ich die Zeitchrift nich leiden kann und sie momentan auch nicht, hat sie das ABO gekündigt.. dafür das es der zeitschrift so schlecht geht, haben die allerdings extrem wenig „trauer“ gezeigt das sie das Abo gekündigt hat oO

  32. HomiSite sagt:

    Magaziniac.Blog wurde im Rahmen der IVW-Zahlen im „Games und so„-Podcast #93 lobend erwähnt.

  33. JannLee sagt:

    @blub: Dahingehend muss ich dir wirklich zustimmen. Ich hatte noch das Glück mit Jean-Reiner-Jung einen Chef-Redakteur zu haben, der sich eigentlich gut um mich gekümmert hat. Auch meine Kollegen, aber mittlerweile scheint es wirklich überhand zu nehmen.

    Leider wirken die meisten Mags im Moment so, als würden sie beständig an Qualität verlieren. Ich bin gespannt, wie sich das in Zukunft entwickeln wird. Die Verlage müssen endlich mal aus diesem freien Fall herauskommen.

  34. Zecher sagt:

    Solange die Verlage die Arroganz besitzen und nicht die Abo-Option ohne Datenträger anbieten wird die Auflage weiter sinken. Diese DVD Datenträger am Heft sind in Zeiten des Internets so unnötig wie ein Loch im Kopf.

  35. Falk sagt:

    @Zecher
    Die Gamestar-DVD ist das einzige, das mich noch bei dem Heft hält. Videos in dieser Qualität sind im Netz selten. Gut, Demos und Patches brauche ich bestimmt nicht, da habe ich wohl vor 4 Jahren das letzte Mal was von verwendet…

    Freilich nicht nur – unser Gamepro-Abo haben wir kürzlich gekündigt, trotz immer noch guter Videos. Das Heft selbst gab irgendwie nicht mehr viel her. Selbst die größeren Tests waren ja nur noch aneinandergereihte Info-Schnipsel, die ich bei Gamespot früher bekomme, mit haufenweise Screenshots, die ich im Netz in besserer Qualität finde. Schade drum.

  36. blub sagt:

    ja die dvd ist auch so ein thema. bei gamepro und gamestar find ich die videos super, sehr unterhaltsam. von dieser qualität findet man im deutschsprachigen raum nix. die pc games dvd hab ich lange nicht mehr gesehen, aber das hat seine gründe. unverschämte nicht abbrechbare werbeclips und schlechte sprecherstimmen haben mich da eher abgeschreckt. außerdem sind eh nuer wenige videos drauf. da kann jeder auf ne dvd verzichten.

    zur gamepro: ich finde auch, dass das niveau teilweise stark gelitten hat und vor allem der umfang. ich kauf sie auch nur noch wegen der dvd, die m-games ist das um längen bessere heft.
    aber wie gesagt, mich stören eher die artikel selbst, als der fakt, dass man sich die infos woanders früher hat holen können, vlt sogar im englischen. ich bezahle ja dafür, dass jemand anderes recherchiert, aber klar viele wollen infos brandheiß, da kann die gamepro nicht mithalten.

  37. JannLee sagt:

    Die M-Games hat aber das Problem das sie – zumidnest soweit ich weiß – nicht gerade erfolgreich ist. Ein bekannter hat dort gearbeitet und wurde abgeschnitten, aus Konsteneinsparung. Aber die M-Games wird doch ohnein von der Mobile Gamer mitgetragen wenn mich nicht alles täuscht?

  38. Evil sagt:

    Wie soll ein drei bis vier mal im Jahr erscheinendes Handheld-Magazin „Mobile Gamer“ ein monatliches Multiformat-Magazin „M! Games“ mittragen? Vielleicht wirkt es ein bisschen unterstützend, weil man ein zusätzliches Heft ohne zusätzliche Redaktion macht… aber ansonsten?

    Dieses Jahr ist leider noch keine Mobile Gamer-Ausgabe erschienen 🙁

  39. JannLee sagt:

    Achso? Das wusste ich gar nicht, das die so selten erscheint. Ist das schon immer so?

  40. Evil sagt:

    Ja. Und momentan scheinen die Abstände zwischen den Ausgaben noch ordentlich zu wachsen.

  41. Evil sagt:

    Wobei wir beim Thema wären… Hätte in der Zwischenzeit auch mal auf die Webseite schauen sollen. Nächste Mobile Gamer soll erst im September kommen.

    Ziemlich bitter.

  42. JannLee sagt:

    Na wenn das mal nicht die ersten oder letzten? Anzeichen für das Ende des Mags sind…

  43. hosni mubarak sagt:

    Checkt mal das ab. Wurde heute bei Turi2 gemeldet. MVG ist die Mutter von Computec.

    „MVG-Belegschaft in Aufruhr: Ein – angeblich privates – Treffen von Geschäftsführer Albrecht Hengstenberg mit Springer-Manager Moritz von Laffert befeuert Spekulationen, Jürg Marquards MVG (u.a. „Cosmopolitan“, „Joy“) werde an Springer verkauft.“

  44. Ninja7 sagt:

    Das Gerücht finde ich höchst interessant – immerhin hat Marquard/MVG vor einigen Jahren sämtliche Musikzeitschriften (Rolling Stone, Metal Hammer und Musikexpress) völlig überraschend an Axel Springer (AS Young Media) verkauft.

    Weder Marquard noch Hengstenberg interessieren sich auch nur ansatzweise für Games – wenn sie schnelles Geld mit Computec machen können, werden sie verkaufen.

  45. Evil sagt:

    Auf dwdl.de wurde das Gerücht dementiert.

  46. Ninja7 sagt:

    Solche Dementis sind in den Bereichen Politik/Wirtschaft/bei Fußballtransfers nicht viel wert..

    Kurzfristiges Kaufen/Verkaufen ist typisch für Marquard

    Neben den genannten Musikzeitschriften (von Marquard billig eingekauft und nach kurzer Zeit gewinnbringend an Springer verscherbelt)wurde zB umgekehrt Maxim von Springer an Marquard verkauft (und kurz darauf eingestellt)

    Marquard verlegt ausschließlich die von der Zeitschriftenkrise am stärksten betroffenen Gattungen Lifestyle und Games(schwieriges Werbeumfeld, sinkende Auflagen) und leistet sich teure Flops wie Play Vanilla und Games and More (ob die nächste 2-Monats Ausgabe noch erscheint?) – da würde ich als alternder Lebemann auch lieber schnelles Geld machen wollen vgl dieses lustige/peinliche Interview
    http://www.welt.de/print-wams/article128047/Ich_bin_bewusst_Hedonist.html

    AVF-Bild = direkte Konkurrenz von SFT
    Computerbild Spiele = direkte Konkurrenz von PC Games/Computec Gamesgroup

    Springer gewinnt bei einer Übernahme auf jeden Fall: Entweder Fortführen der Computec Magazine oder Konkurrenzmagazine einstellen und nur die Vollversions/Filmlizenzen verwerten

    Bei der ähnlichen Konstellation Computec „übernimmt“ Cypress war allerdings der Spielemagazin-Fan der große Verlierer.

  47. Patrick Köllner sagt:

    Computec hat maximal noch ein Jahr, dann ist da Feierabend. Der restliche SI-Markt wird sich dann 2010, spätestens 2011 verabschieden. IVW-Zahlen werden sogar noch früher verschwinden.

    Schließlich belegen die vielen Austritte doch schon jetzt, dass eine aktuelle IVW-Zahl den unvermeidlichen Untergang lediglich monetär quantifiziert und Anzeigenkunden eher als Beleg dazu dient, die ohnehin geschrumpften Etats lieber auf Websites zu verteilen.

    Und die Möchtegernverlagskaufleute, die hier glauben, dass das Problem durch Papierqualität, Personalfluktuation oder Themenverfehlungen zum Großteil ja auch hausgemacht sei, sollen doch mal erklären, warum sich noch in den 90ern auch die miesesten Magazine mit Horrorlayout und Hiranamputiertenschreibe wie geschnitten Brot verkauften …

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