IVW-Zahlen IV/2009 – Xbox-Hefte sehen grün

Seit heute stehen die kompletten IVW-Zahlen zum Abruf bereit und damit sind nun auch die Zahlen der Hefte bekannt, die nicht vorab melden. Zumindest für die beiden Xbox-Magazine hat sich das Warten gelohnt.

Verkaufte Auflage IV/2009:
(Vergleich mit IV/2008)

360 Live: 18.710
(+24,10% / +3.634 Exemplare)

Wii Magazin: 25.226
(-9,77% / -2.730 Exemplare)

Xbox Games (XBG): 25.113
(+3.73% / +904 Exemplare)

Wie üblich, enthalten die Zahlen von Wii Magazin und Xbox Games ihre 5.300 bzw. 4.100 nicht näher definierten sonstigen Verkäufe. Die Zahl ist seit der ersten IVW-Meldung unverändert.

Blick in die kompletten Zahlen:

360 Live konnte nicht nur am Kiosk, sondern auch bei den Abonnenten zulegen und weist ca. 500 Abonnenten mehr aus. Die Aboauflage liegt nun bei etwa 1.800 Exemplaren.

Buffed musste zwar im Einzelhandel Federn lassen, baut die Zahl ihrer Abonnenten aber weiterhin aus, über 600 konnten hinzugewonnen werden. Mittlerweile beziehen fast 5.500 Leser ihre Buffed im Abo.

Die CBS ist im Einzelhandel zwar fast stabil, im Abo ging’s um gut 21% nach unten auf 21.595. Den entgegengesetzten Trend gibt es bei der GameStar zu beobachten. Minimale Verluste bei den Abonnenten von knapp 3% (allerdings Marke von 60.000 nach unten durchschritten), satte Verluste am Kiosk: -30% auf knapp 74.000 Exemplare. Die sonstigen Verkäufe sind wieder verschwunden.

Die GamePro verzeichnet weiterhin ein für Außenstehende nicht nachvollziehbares Wachstum bei den Abonnenten, +12% auf 11.365.

Games Aktuell schlägt sich ebenfalls gut, +34% auf etwa 3.100 Exemplare. Um fast 30% hat Computec die Druckauflage zurückgefahren. Ähnliches hat sich auch bei der PC Action abgespielt, allerdings liegt deren Druckauflage immer noch etwas über Games Aktuell-Niveau, obwohl bei Hefte laut IVW praktisch gleich aufliegen.

Relativ wacker gehalten hat sich die PC Games am Kiosk, nur knapp 4% Verlust. Das große Minus von mehr als 17% bei den Gesamtverkäufen entstand vor allen Dingen durch das komplette Streichen der Bordexemplare. Allerdings haben sich auch 15% der Abonnenten verabschiedet. Dass die Druckauflage „nur“ um 20% gesunken ist, dürfte vor allem daran liegen, dass es von der PC Games immer noch sehr viele Heftvarianten gibt (Magazin, DVD, Extended, Premium, Extraklasse).

Bei der play3 schmelzen die aus den vielen Vorgängerheften zusammengesammelten Abonnenten weiterhin ab, es geht um knapp 10% auf eine immer noch sehr ansehnliche Zahl von 8.200 Abonnenten hinab.

Ein letzter Blick noch auf die SFT:
Dicke Minuszeichen, wohin man auch sieht, beispielsweise -40% im Einzelverkauf. Wie es Stern und Focus dieser Tage formulieren würden, die Auflage muss Geld machen und nicht auf bestimmten Marken liegen: SFT führt Lesezirkel und Bordexemplare stark zurück.

47 Antworten zu „IVW-Zahlen IV/2009 – Xbox-Hefte sehen grün“

  1. sirteen sagt:

    Wie gut verkauft sich wohl die PS3M…

    play3 verliert für mich immer weiter an Qualität, seit Maik und Udo gegangen sind und durch die gamesgroup „ersetzt“ wurrden.

    • Evil sagt:

      Ich glaube eher bescheiden…

      Naja, was die play3 betrifft, haben wir wohl einen unterschiedlichen Geschmack. Mir gefällt die Games Group zwar nicht, allerdings war die ehemalige Play3-Leitung in meinen Augen ein Bremsklotz in Sachen Heftweiterentwicklung/Produktpflege.

      Mir hat damals die play3 schon von CyPress nicht gefallen und nach der Übernahme durch Computec fand ich das Heft ziemlich grausig geschrieben. Wie man an den Diskussionen im Forum zu der Zeit sehen konnte, waren der play3-Leitung kleine Details überhaupt nicht wichtig, wurden als erbsenzählerisch abgetan. Kurz nach dem Thorsten Küchler die Leitung übernahm, wurden Ruckzuck kleine Details verbessert, ohne dass man sich stundenlang und erfolglos die Finger wundschreiben musste.

  2. Falconer sagt:

    Evil, da kann ich Dir nur zustimmen. Man hatte bei Maik nie das Gefühl, dass ihm an der play³ wirklich was liegt. Da hing das Herz wohl zu sehr an der PlayZone…

    Übrigens hört manch Verantwortlicher den Begriff „GamesGroup“ gar nicht gern. Intern wird diese Bezeichnung nicht mehr verwendet.

  3. IVWer sagt:

    In Sachen „Buffed“ und Abonnenten. Also bei eigentlichen „Online Magazinen“ würde ich Bezug auf Abozahlen vorsichtig sein. Ich will nicht wissen, was man da drehen kann bzw. in wie weit man Online to Print als Erfolg verkaufen will.

    Fazit ist, dass hier ein Magazin, was nur 2 mal pro Monat erscheint in sehr kurzer Zeit von 55.046 verkauften Exemplaren auf 38.559 in IV/2009 gefallen ist (bei 45.456 Remittenden). Und das ist sehr deutlich.

  4. ErichZann sagt:

    Das Buffed Magazin erscheint alle 2 Monate und nicht 2x pro Monat @ IVWer 😉
    Buffed Magazin muss man abwarten, wie sich der Weggang von Heinrich auswirkt. Die Hefte ohne seine Mitarbeit kommen ja erst noch. Aber wenn ich in der Buffed-Show schon immer den „Spaßvogel“ von der PCA mit rumrennen sehe, dann erwarte ich das Schlimmste.

    PS: Die Schrift hier im Kommentarfeld beim eingeben ist verdammt klein. Ich kann die kaum noch lesen.

  5. Ninja7 sagt:

    „die Auflage muss Geld machen“

    http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/Milchstrassen-Verlagsleiter-Gunnar-Scheuer-Warum-Auflagenbereinigungen-sinnvoll-sind_89740.html

    Unter Vollkosten-Gesichtspunkten betrachtet kosten Bordexemplare und Sonstige Verkäufe eine Menge Geld. In der Vergangenheit hat man hier investiert, um die Reichweite im Anzeigenbereich entsprechend zu monetarisieren. Früher war das die richtige Entscheidung. In der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist es dagegen sinnvoll, die Deckungsbeiträge jeder vertrieblichen Maßnahme kritisch zu bewerten und Auflagen auf ein wirtschaftlich sinnvolles Niveau anzugleichen.

    Allerdings ist gerade bei Spieleheften die Differenz zwischen Druckauflage und verkaufter Auflage immer noch viel höher als in jeder anderen Zeitschriftengattung – da ist noch viel Spielraum nach unten…Herr Sivester/Fasching von Computec plädiert zwar für Wirtschaftlichkeit, druckt aber 244 000 PC Games für knapp über 100 000 Käufer und „verschenkt“ mehr SFT-Exemplare als er verkauft.

  6. Gabumon sagt:

    wobei man da vom „Umweltschutzaspekt“ natürlich noch garnicht zu reden braucht

  7. Ninja7 sagt:

    2 interessante Artikel

    zur legalen Manipulation von IVW-Zahlen
    http://hausblog.taz.de/2010/01/die-auflagenluege/

    Warum noch selbst recherchieren, wenn der Promoter so liebliche Sätze vorbereitet hat?
    http://www.zeit.de/kultur/musik/2010-01/musik-pr-replik

    „Nicht selten ruft die Plattenfirma ein paar Wochen vor Veröffentlichung an und fragt, ob die Rezension schon fertig sei und Zitierbares drin stünde. Oh, Wunder, meist schon. Geworben wird dann mit einem Satz, den der Promoter schrieb, der Rezensent wiederholte und in eine Expertenmeinung umfärbte. Der Journalist wäscht den Dünnsinn des Werbers rein.“

    Journalismus und PR verschwimmen immer mehr. Computec ist sogar noch stolz darauf, seine Gamesgroup-Praktikanten zur Produktion von Saturn-Werbesprospekten mit Millionenauflage einzusetzen.

    „Rechtzeitig zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft erstellt Computec Media für die Elektro-Fachhandelskette Saturn einen Einkaufsführer mit den besten Computer- und Videospielen des Jahres. Redaktionell wird der Winterkatalog durch die Computec-Magazine PC Games, play³, N-ZONE und X3 betreut.“

  8. Gabumon sagt:

    hm das bestärkt mich immer mehr im meinem gefühl das computec nicht mehr für den leser arbeitet sondern für die industrie..

  9. fasching sagt:

    Korrekt, die Remissionsquoten sind teilweise außerordentlich hoch bei Spielemagazinen, teilweise auch sehr niedrig bei nicht IVW-gemeldeten Magazinen.

    Wenn die IVW-Auflagen permanent sinken (auch unter den tatsächlichen Verkauf) dann ist das ein Zeichen für eine Senkung der Druckauflage. Wenn man bei manchen Titeln aus der IVW austritt bzw. gar nicht drin ist (die ja auch Geld kostet), dann ist das ein Zeichen, dass dies für den Anzeigenverkauf nicht von Relevanz ist.

    Am Ende geht es darum, profitable Hefte zu haben. Sich im Glanz von IVW-Auflagen zu sonnen, damit man in diesem Forum der King ist, bringt gar nichts, außer vielleicht fürs Ego. Davon kann man aber die Arbeitsplätze nicht finanzieren, im Gegenteil.

    BTW: Ein Focus verkauft im Handel zwischen 80 und 120 Tsd. Exemplaren – und hat eine IVW-Auflage von knapp unter 600 Tsd.

    BTW: PC Games hat im Einzelverkauf „nur“ 3,8 % verloren und liegt mit 73.855 fast gleichauf mit Gamestar, die im Einzelverkauf 31% verloren hat auf 73.855 Exemplare…CBS hat im Einzelverkauf trotz teurem Relaunch 2,3% verloren.

    Um die IVW-Auflagen zu beeinflussen, muss man lediglich Geld ausgeben und beispielsweise hohe Aboauflagen über WBZ-Firmen einkaufen. Mit anderen Worten: Am Unternehmensergebnis ist es ablesbar, wie viel für IVW-Pflege ausgegeben wird.

    Und dass ein Verlag für einen Anzeigenkunden über die MARKETING-ABTEILUNG einen hochwertigen Prospekt produziert, der nichts mit den Heften zu tun, ist schöner Auftrag und hat mit der Redaktion ja rein gar nichts zu tun. Bild vermarktet ja für zahllose Hersteller die unterschiedlichsten „Volks“-Produkte…

  10. Evil sagt:

    Am Ende geht es darum, profitable Hefte zu haben. Sich im Glanz von IVW-Auflagen zu sonnen, damit man in diesem Forum der King ist, bringt gar nichts, außer vielleicht fürs Ego.

    Nunja, fürs Ego war’s schon noch ein Weilchen wichtig… sonst hätte man ja wohl kaum den Kunstgriff „das meistverkaufte monatliche Nintendo-Magazin“ getätigt, nachdem das Wii Magazin an der N-Zone vorbeizog.

  11. fasching sagt:

    Die Bezeichnung „Das meistverkaufte monatliche Nintendo-Magazin“ ist für den Anzeigenverkauf relevante Aussage. Und wenn man zur Erkenntnis kommt, dass die IVW-Anmeldung nichts bringt, dann lässt man es eben bleiben – auch wenn es das Ego gesehen wünschenswert wäre. Aber in diesen Zeit geht es nicht um Schein, sondern um Sein.

  12. Gabumon sagt:

    ja und mit irgendwelchen erfundenen zahlen kann man viel besser hausieren gehen als mit den halbwegs realistischen *gähn*

    Irgendwie hab ich das Gefühl das der Verlag sein geschwafel auch noch wirklich glaubt und das erst merkt wenn plötzlich der Gerichtsvollzieher vor der Tür stehen..

  13. fasching sagt:

    Es ist anders rum:
    IVW-Zahlen künstlich hoch (Abos, Sonderverkäufe) zu halten, sorgt eher dafür, dass der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.

    Es gibt Objekte, die leben nahezug nur von den Vertriebserlösen – und da braucht man keine IVW-Zahl – und dass Leute wie Du gerne darauf rumhacken spielt keine Rolle -im Gegenteil. Man sieht sich die Zahlen an und weiß, dass es so gut ist.

  14. Gabumon sagt:

    klar und Verlagsangaben sind natürlich absolut korrekt, nicht geschönt und der verlag erzählt immer die Wahrheit, genau wie die Bundesagentur bei ihren Arbeitslosenzahlen

    mach dich nicht noch lächerlicher..

    Kein Mensch zwingt einen die IVW Zahlen zu fälschen, aber scheinbar macht man das ja bei Computec, das ist genau deine Aussage

  15. silvester sagt:

    sorry, aber offenbar willst du nicht verstehen. die meldung von ivw zahlen kostet geld und verursacht aufwand. die ive meldung macht dann sinn, wenn man sich dadurch hoehere anzeigenerloese erwartet.

    es gibt aber magazine, wo die anzeigenerloese fast keine rolle spielen, weil man durch abo und kioskverkaeufe alles fianziert. und dann spart man sich die ivw meldung.

    die ivw zahlen von Computec sind Ruecklaeufig und in den meisten faellen unter den tatsäechlichen verkaeufen…klarwr und ehrlicher geht es nicht.

    meldet man ivw passt es dir nicht. meldet man nicht, passt es dir auch nicht. und sind die zahlen wie bei AGOF sehr gut, dann noergelst du wieder. ich weiss ja nicht, was comoutec dir getan hat, aber dieser verlag macht seit 1991 print hefte, laenger als jeder andere, wenn sie dir nicht gefallen, dann musst du sie nicht kaufen. aber dein dauerndes gemeckere ist einfach nur traurig.

  16. Gabumon sagt:

    zahlen die nicht von der IVW sondern vom verlag selber kommen sind unseriös..

  17. Karneval fka Falconer sagt:

    Sorry, Gabumon, ich bin ja für sachliche Kritik immer zu haben. Und da lässt sich in puncto Heftqualität bei Computec auch das ein oder andere finden. Aber was Du hier veranstaltest nervt jetzt langsam ein bisschen. Dir gehen kräftig die Argumente aus. Betriebswirtschaft ist was anderes als Magazin-Liebhaberei. Fakt ist, dass die Gerichtsvollzieher schon so manchen Verlag besucht haben. In Fürth bei Computec waren sie aber noch nicht. Trotz sehr harter Zeiten. Ein wenig Respekt sollte man da schon aufbringen, auch wenn man den Produkten nichts abgewinnen kann.

    Zum Thema Saturn Katalog:
    Das ist ja wohl das normalste der Welt, dass ein Verlag so eine Kooperation eingeht. Was genau ist daran zu beanstanden, sofern alles transparent abläuft?

  18. Rodon sagt:

    Muss auch sagen, Gabumons Standpunkt hat man jetzt gehört, immer wenn ich auf die Seite komme, kann ich mir hier das gleiche Geseiere durchlesen.

  19. Gabumon sagt:

    was daran zu beanstanden ist?

    Ganz einfach das Öffnet der Manipulation Tür und Tor, im grunde genommen sollten Zeitschriften unabhängig von der Industrie sein, wenn die aber jetzt gleichzeitig Kataloge mit Empfehlungen produzieren könnte einem durchaus in den Sinn kommen das dortdrin Spiele empfohlen werden die hoch bewertet werden (klar die verkaufen sich eben gut), was dazu führen könnte das einige Hersteller durchaus sehr daran interessiert sind das ihre Spiele dadrin auftauchen, und dieses mit entsprechenden, nennen wir es zuwendungen, an den Verlag erreichen wollen.

    Das erweckt bei mir massivst den eindruck das PCGames & co bestechlich sind, muss kein fakt sein aber der eindruck ist eben da.. aber den hab ich schon seit Jahren, da wird mir mittlerweile einfach zuviel schön geschrieben bei AAA titeln.

    Das hab ich bei der Gamestar zwar auch, aber deutlich weniger als bei den Computecpublikationen

  20. blub sagt:

    ich würd auch mal langsam sagen, dass es wieder besser wäre, runterzukommen und für sachliche argumente gehör zu finden. ich kritisiere bei computec auch so einiges, dass man die hefte oft einfach zu rational behandelt und somit marken zerstört. die hefte sind qualitativ einfach nicht gut und was mache ich als kunde dann? ich kauf sie einfach nicht mehr und schreibe hier, was mir nicht gefällt. aber nur weil du die hefte genauso schlecht findest wie ich und sie trotzdem kaufst, heißt das jetzt nicht, dass du damit die eintrittskarte gelöst hast, hier wild und gegen jede vernunft auf computec rumzuhauen.
    was die heft qualität angeht hast du da auch sicher einiges zu kritisieren, aber betriebswirtschaftlich hast du nix zu kritisieren, weil dir der einblick fehlt.

    ivw zahlen hin oder her. die verkäufe sinken sicher, auch wenn der ein oder andere hier immer wieder sagt, dass die vor allem an den sinkenden druckauflagen liegt, für mich ist das nur eine zeitlich begrenzte ausrede. fakt ist, dass der markt sehr wohl schrumpt. kleine verluste mag man sicher mit druckauflagensenkungen begründen können, aber nicht 40%.

    jedoch ist im endeffekt ja egal, ob die zahlen von AGOF oder IVW manipuliert wurden oder nicht. jeder werbekunde muss für sich selbst entscheiden, was er zahlt und was nicht. da ist doch auch egal, ob ein magazin die zahlen feststellen lässt oder selbst angibt. jeder werbekunde weiß das ja richtig einzuschätzen. es ist doch aber egal, ob die nzone jetzt 20.000 verkauft oder nicht. egal welche zahl computec angibt, das wird keinen werbekunden beeinflussen und auch kein magazin mehr verkaufen. aber wenn sich das magazin trotzdem trägt, warum dann nicht? dass kann dir doch dann total egal sein.
    jedenfalls sind die arbeitslosenzahlen oder die n-zone-verkaufszahlen von computec im endeffekt doch genauso seriös wie deine behauptungen, computec gehe es soo schlecht. es ist doch am ende egal, wieviel die jetzt genau verkaufen, so lange sie einen cent gewinn damit machen, lassen sie es laufen. schließlich ist das ein unternehmen und kein wohlfahrtsverein.

    letztendlich kannst du als kunde eines sicher festellen: sie verkaufen weniger und um damit dann noch geld zu verdienen müssen sie sicher auch wo sparen. ich finde leider zu sehr an der qualität, aber als kunde hat man ja die möglichkeit einfach nein zu sagen, was ich dir für die zukunft auch mal nahe lege. diese ganze aufregerei kann ja echt nicht gesund sein.

    PS: dass computec auch werbehefte schreibt, kann ich verstehen, geld stinkt nicht, ob das die hefte am ende seriöser macht, mag jeder für sich selbst entscheiden. aber themen wie gothic 3 fand ich dahingehend noch deutlich schlimmer.

  21. Falconer sagt:

    Nochmal zum Saturn-Winterkatalog:
    Das ist ein Einkaufsführer. Also ein für jeden erkennbares Werbeprodukt des Händlers. Die redaktionelle Betreuung von Computec hat überhaupt keine Auswirkungen auf die Berichterstattung in den regulären Medien des Verlags. Was sollte sich da auch anbieten? Saturn ist ja kein Publisher. Und es werden sich mit Sicherheit auch keine Prozentwertungen in dem Katalog finden. Wenn solche Kooperationen nicht mehr möglich sind, was dann?

    Über versteckte, nicht gekennzeichnete Werbung in Zeitungen und Zeitschriften brauchen wir nicht zu diskutieren. Das ist dreckig und kommt leider viel zu häufig vor. Ist aber wahrlich kein spezifisches Problem von Spieleheften.

  22. blub sagt:

    naja es ist ja so, dass saturn ja eben dann gerne zu jedem spiel einen werbetext hätte, weil kein mensch kauft ein spiel, dass als mies hingestellt wird. wenn dann ein redakteur nette worte dichten muss zu einem spiel, das er im heft heftig abgewatscht hat, dann finde ich es schon komisch.
    ich glaube aber sowieso, dass da eh nur ein praktikant hingesetzt wurde um klappentexte abzuschreiben und irgendein anderer hat das dann gelayoutet. im endeffekt ist mir sowas total egal. wie schon beschrieben, mich nervt eher wenn ich mir ein spiel kaufe aufgrund einer empfehlung eines spielemagazins und dann merke, was für ein schrott da wieder angeblich so super ist.
    gothic 3 war damals extrem, da hat man ja durch die bank in allen magazinen super wertungen lesen können und am ende haben sie es alle bereut, weil das spiel auch nach monaten und zig patches immer noch kein bisschen spielbar war. sowas ist für mich unseriös. heute in zeiten des internets fällt sowas natürlich sofort auf, allein schon deshalb wird sowas nicht mehr passieren.
    aber ich bin damals mit driver 2 auf die schnauze geflogen. driver 1 fand ich super, dann hab ich tests in den computec magazinen gelesen und da wurde es gut bewertet, ich habs gekauft und es war mäßig, weil technisch teils unter aller kanone mit teils 5 frames pro sekunde.
    das einzige magazin, was driver 2 damals abgewatscht hat war die maniac! meine hochachtung dafür! bin auch schon deshalb immer noch deren kunde seit vielen jahren.

  23. Die Steigerung der Abos bei der GamePro könnte doch sicher an der GamesCom liegen, oder? Da wurde wirklich massiv geworben und alle paar Minuten gabs einen neuen Abonnent – vielleicht haben ja welche nicht rechtzeitig gekündigt…

  24. Gabumon sagt:

    Käm drauf an in wieweit diese „probeabos“ in den zahlen mit drin sind

    wenn die auslaufen würde die zahl eher fallen

  25. blub sagt:

    ja, aber abos laufen ja nie aus, sondern wollen gekündigt werden. dein vorredner glaubt, dass das viele einfach vergessen oder bewusst nicht gemacht haben.

  26. Gabumon sagt:

    naja oftmals kann man aber sprünge sehen, so wenn diese 3 monats probeabos auslaufen, oder nen jahresabo wo es eine große prämie gab

    natürlich spekulieren die verläge drauf das man das vergisst oder es aus bequemlichkeit doch behält

    Ich hab mein PCGAmes abo ja auch erst 2005 gekündigt, obwohl ich das seit 1994 hatte

  27. Pathetic sagt:

    Evil, eigentlich schon einmal darüber nachgedacht zu diesem Blog noch ein Forum zu betreiben? Wie man anhand vieler Blogeinträge sehen kann, gibt es da eine Community rund um Videospielmagazine, die sich sicher auch gerne ausgiebiger über Verläge und deren Publikationen unterhalten würde. 🙂

    Logisch, dass jedes Magazin ein eigenes Diskussionsportal hat, aber mir wäre jetzt kein allgemeines Magazinforum bekannt.

  28. Evil sagt:

    Die Evil.to-Seite hatte ein Forum, das wurde aber nicht genutzt…

  29. Achzo sagt:

    Es gibt einige Foren, bei denen der Hauptartikel automatisch im Forum gespiegelt wird.

    Aber auch das wird m.E. nicht klappen, weil es jedesmal nach dem gleichen Schema abläuft: Blogeintrag – Kommentare zum Blog – Kommentare zur allgemeinen Situation.

    Denke dass dafür die Kommentarfunktion hier leicht ausreicht.

    Interessanter fände ich da eher, wenn du die Kommentare teilweise mehr aufgreifen würdest und in einem neuen Blogeintrag verwursteln könntest. So als „allgemeine“ Zusammenfassung. Kostet halt Zeit, und ich weiß nicht, ob du die hast. Aber: Dein Blog kommt gut an und wird viel gelesen. Wäre schade wenn du dir selbst die erarbeitete Aufmerksamkeit wieder selbst abbaust indem du den Blog nicht mehr weiterentwickelst (oder etwas vernachlässigst – was deinem Zeitmangel geschult sein dürfte).

    Merkst was: Viele Vorschläge, etwas Kritik, die aber beide nur eines aussagen: Viel Lob für deinen Blog. 🙂

  30. Evil sagt:

    So viel Zeit, wie als Schüler, hat man später wohl nie wieder 😉

    Es ärgert mich selbst ein wenig, dass ich aufwendige Einträge (z. B. History) momentan nicht schreiben und oder auch ein kurzes „Es war einmal…“ nicht ohne Weiteres möglich ist. Naja, das Hauptproblem ist, dass ich meine Sammlung nur im Urlaub „besuchen“ kann.

    Da hat’s beim Jahresrückblick mit der Zeit nur für die drei Einträge gereicht.

    Heute oder morgen kommt aber wieder ein „richtiger“ Eintrag und keine News- oder Zahlensammlung.

  31. Gabumon sagt:

    wer hat sich denn bitte dieses neue Format für die PCAction ausgedacht?

    Die geht dadurch das sie wesentlich kleiner ist als CBS und Gamestar und es nur 2 versionen davon gibt auch noch zwischen den ganzen PCGames kram einfach nurnoch unter im Regal

    ganz davon ab das das ganze im Heft jetzt auch noch zusammengestaucht aussieht

  32. Tris sagt:

    Wie ist den das neue Format?

    Habe bisher die neue PCA noch nicht gesehen…

    • Evil sagt:

      210x280mm, wie ich auch bereits in einem Blätterwald geschrieben hab. Das ist etwas kleiner als A4, die Screenfun hatte z. B. dieses Format.

      Die 17mm weniger Höhe sorgen für eine ganz erhebliche Kostenersparnis.

  33. Gabumon sagt:

    etwas? das mag nur nach Etwas klingen, im regal sieht das aber ganz schön scheisse aus..

    und wirkt irgendwie billig zwischen der überformatigen CBS und der normalgroßen Gamestar

    Das das Layout dadurch gestaucht aussieht nur so nebenbei, aber das ist hässlich..

    nimmt die PCG eigentlich auch das for0at?

  34. Evil sagt:

    Ich sagte doch bereits, dass ich das Thema Heftformate schon im Blätterwald behandelt habe.

  35. blub sagt:

    naja riesenersparnis nenne ich gut 6 % weniger papier jetzt nicht, aber immerhin trotzdem bestimmt viel geld absolut. und weshalb es gestaucht aussehen soll, wenn die nicht so blöd sind, das alte format einfach ins neue zu stauchen, weiß ich auch nicht, ich habs aber auch noch nicht gesehen. ich schaus mir mal an, bin gespannt, ob ich es dem heft überhaupt ansehe, dass es kleiner ist.

  36. Evil sagt:

    Die Umstellung spart einiges, weil wesentlich weniger Papier weggeschmissen wird durch das dezent kleinere Format. Zudem ist die Druckerei mehr oder weniger auf dieses Format ausgerichtet.

  37. blub sagt:

    ja ist so ne druckerei nicht eher auf din normen eingerichtet??? dass das irgendwie was damit zu tun haben könnte, dass man so einfach nur sehr viel besser ausnutzt, was an papier angeliefert wird (also formatmäßig, weniger verschnitt), darüber hab ich gar nicht nachgedacht.
    woher weißt du sowas eigentlich???

    • Evil sagt:

      Die Druckereien können sich ja durchaus auf ein bestimmtes Format spezialisieren, das muss kein DIN-Format sein. Bei Tageszeitungen gibt’s ja auch X-verschiedene Formate… RR Donnelley ist eigentlich ein US-Unternehmen. US-Letter sind 216x279mm, das kommt den 210x280mm schon sehr nahe. Hab da einen kleinen Abschnitt im englischen Wikipedia gefunden. Was ich leider nicht gefunden hab ist die unbeschnittene Letterbogen-Größe. Der müsste aber kleiner sein als ein DIN-Druckbogen und damit Papier sparen. Wenn ich falsch liege, lasse ich mich aber gerne verbessern. 😉

      Die Bravo Screenfun hatte ja auch das 210x280mm-Format, genauso wie GameMaster, Pokémon Magazin usw. Aber auch einige PC-Zeitschriften (PC Go, PC Magazin, PC Welt) haben vor ein paar Jahren auf dieses Format gewechselt. Future Publishing hat es in seiner kurzen Zeit in Deutschland genutzt. In England hingegen (also auch bei Future UK) haben extrem viele Zeitschriften das Format 230x297mm. In der aktuellen Play Gamer (ein PlayStation-Heft von Uncooked Media) wird das Format als Super A4 bezeichnet. Keine Ahnung, ob das die offizielle Bezeichnung ist.

  38. blub sagt:

    ja wird das computec zeugs also von ner amerikanischen druckerei gedruckt bzw einer, die amerikanische formate druckt, oder versteh ich das falsch? dann kanns gut sein, dass dina a4 etwas zu groß ist und dadurch ne große ersparnis möglich ist.
    aber meine frage ist, ob du das jetzt sicher weißt, oder einfach nur drauf tippst, dass es so ist, weils in anderen fällen mal so begründet wurde?

    • Evil sagt:

      Ich mag’s immer nicht so gerne, wenn ich hier nicht auf handfesten Quellen verweisen kann… Bzgl. der Papierersparnis hab ich nur zwei Tweets von Jo, die sich in beiden Fällen auf Papierersparnis beziehen.

      Man kann sich immer schlecht vorstellen, was kleine Änderungen immer für Auswirkungen auf die Kosten haben. Sei es jetzt das Format, die Papierqualität oder ob das Heft geklammert bzw. geklebt wird. Auf eine Ausgabe umgelegt mag das noch zu vernachlässigen sein, übers Jahr gerechnet kommt da schon ein hübschen Sümmchen zusammen.

  39. Gabumon sagt:

    eventuell passt dadurch auch einfach mehr auf einen druckbogen, ich weiss ja nicht in welchem Format die ihre Bogen haben..

    Als ich noch in einer Druckerei gearbeitet habe haben wir da auch öfters mal etwas „improvisiert“ denn wenn du da nur eine doppelseite mehr auf den Bogen drücken kannst ist das ne riesen zeit und papierersparniss..

    Jedenfalls ist das Format ätzend..

    Computec hat das Layout übrigens tatsächlich 1:1 übernommen die haben die weissen ränder oben und unten weggelassen..

    Ich kann auch wetten das das auf die Verkaufszahlen geht, denn kleinere Hefte übersieht man schonmal gerne.. ist mir jedenfalls bei der PCAction jetzt schon passiert, ich musste suchen weil die Gamestar drüber lag :ugly:

  40. blub sagt:

    naja das ist ja auch echt behämmert, einfach das alte format abschneiden und aufs neue drucken, muss mir das echt mal genauer anschauen…
    aber direkte auswirkungen auf die verkaufszahlen hat das nicht, natürlich sehen das die viele kunden als weitere qualitätssenkung (vor allem wenn das wirklich einfach nur abgeschnitten ist) und das hat also indirekt dann schon eventuell folgen, aber erstmal abwarten, die verkaufen immer noch viele hefte und an dich sind sie ja schon wieder eins los geworden 😉

    @evil: ist ja auch egal, ob du jetzt quellen hast oder nicht ;), mindestens 6% an papier sparen sie, das ist ja schonmal was, wenn jetzt noch durch andere umstände viel mehr zeit und geld gespart werden kann, ist ja dann auch nicht mehr so wichtig.

  41. blub sagt:

    so ich war heut mal an der tanke und wollte die gamestar kaufen und mir die pcgames anschauen, aber leider gabs nur ein eingeschweißtes heft, konnte nicht drin blättern und kaufen käme allenfalls für die version ohne dvd in frage. optisch wäre mir aber nicht aufgefallen, dass sie kleiner ist, aber sie ist schon etwas kleiner als die gamestar.

    mir ist dafür aufgefallen als ich mal wieder einen stapel zeitschriften ins altpapier gebracht habe, dass die autobild zum jahreswechsel gut 2 zentimeter „kürzer“ geworden ist, war mir beim lesen nicht aufgefallen, aber gut ich les die auch nicht regelmäßig, nur wenn mich ein auto interessiert, was getestet wird.

  42. xsgamer sagt:

    Freut mich für die XBG wirklich. Ist für mich nach der GEE imho das zweitbeste Magazin – zwar sehr schlicht vom Design und ziemlich schlecht lektoriert, aber einfach nur sympatisch.

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