IVW-Zahlen II/2014 – Von Tälern und Talsohlen

Frisch erschienen und grausam wie immer, die neuen IVW-Zahlen. Durch die Bank gibt es im Vergleich zum Vorjahr rote Vorzeichen, die sich in ihrer Intensität allerdings stark unterscheiden. So gehört z.B. die GamePro mit einem Verlust von nur 4% zu den „Gewinnern“, ebenso wie PC Games Hardware und play4 mit 11 bzw. 12% Verlust. Bluten müssen hingegen die Computer Bild Spiele, die fast 1/3 ihrer Verkäufe einbüßt, genauso wie Games Aktuell und PC Games, die jeweils 1/4 ihrer Verkäufe verlieren. Letztere trifft es besonders hart, denn inzwischen hat die GameStar mehr Abonnenten (40.550) als die PC Games Gesamtverkäufe (40.229) meldet. Zu beachten ist allerdings, dass von der PCG im Gegensatz zur GS keine E-Paper-Verkäufe ausgewiesen werden.

Computer Bild Spiele: 87.679
(-30,31%/-38.138 Exemplare)

Game Master: 13.752
(-39,98%/-9.160 Exemplare)

GamePro: 15.738
(-3.97%/-651 Exemplare)

GameStar: 68.600
(-15,71%/-12.784 Exemplare)

Games Aktuell: 18.142
(-24,24%/-5.806 Exemplare)

PC Games: 40.229
(-26,13%/-14.229 Exemplare)

PC Games Hardware: 30.436
(-11,37%/-3.906 Exemplare)

play4: 20.333
(-12,28%/-2.846 Exemplare)

Xbox Games: 8.388
(-25,43%/-2.861 Exemplare)

Quelle: ivw.eu

Geringfügig anders schauen die Zahlen hingegen aus, wenn man sie mit dem Vorquartal vergleicht. So verliert Paninis Game Master nur 16 statt 40% ihrer Käufer, die GameStar kann um ein halbes Prozent zulegen. Der Rest verliert im Schnitt 10%. Bei der Xbox Games wird aus dem Minus von 25% ein Plus von 25% – vom Rekordtief aus dem ersten Quartal konnte man sich glücklicherweise wieder erholen.

An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die PC Games sich von ihrer Variante „Extra-Klasse“ trennt. Nummer 7/14 der Bundles Magazin und World of Warcraft-Klassenbuch soll die vorerst letzte sein.

105 Antworten zu „IVW-Zahlen II/2014 – Von Tälern und Talsohlen“

  1. Rodon sagt:

    CBS jetzt also erstmals deutlich unter der 100K-Marke. Die PCG fällt dann wohl im nächsten Quartal unter 40K und der Rest ist von der GS mal abgesehen schon gar nicht mehr relevant. Drehen wir die Uhr mal 5-10 Jahre weiter – man wird am Kiosk wohl keines dieser Hefte noch vorfinden. Wie vieles andere, was aus Papier besteht, auch nicht mehr…

  2. Robin sagt:

    Also ich muss sagen, dass Spielemagazine eh unnötig sind, da ja eh das wichtigste und aktuellste online steht. Die Zahlen der Games Aktuell und Game Pro sund allerdings schockierend. Naja nächstes Jahr ist eh Schluss bei den meisten Verlagen.

  3. Tris sagt:

    Die Zahlen der GamePeo sind nicht mehr erschreckend, da sie seit Jahren auf den Niveau rumdümpeln. Erschreckend ist eher die PCGames, lange macht das Heft nicht mehr…

  4. Printisdead sagt:

    Die Heim & Welt mit ihren genialen Kleinanzeigen wurde aber auch eingestellt:
    http://www.topfvollgold.de/?p=6644
    Nicht mal das zieht mehr …

    • Evil sagt:

      Ist eines davon eingestellt, kommen zwei neue. 😉

      Außerdem hatte das Ding nicht das magische Wort „Freizeit“ im Titel und hat mehr als einen Euro gekostet – war klar, dass es sich nicht verkauft…

  5. Antidote sagt:

    Davon mal ab, dass ich Mags gerne in Papierform lese, wird es interessant wie sich das Web entwickelt.
    Die Leute wollen Geld verdienen…
    Mehr GamersGlobals?

    • Zakharias sagt:

      Die WASD hat schon die 5. Ausgabe hinter sich!
      http://wasd-magazin.de/
      Wenn die Mainstreamer es nicht bringen, dann wird’s halt bei den kleineren publiziert: Load (nichtkommerziell), Retro, Elektrospieler, es gibt _noch_ genügend kleinere Publikationen…

    • Spiritogre sagt:

      „Die WASD hat schon die 5. Ausgabe hinter sich!
      http://wasd-magazin.de/
      Wenn die Mainstreamer es nicht bringen, dann wird’s halt bei den kleineren publiziert: Load (nichtkommerziell), Retro, Elektrospieler, es gibt _noch_ genügend kleinere Publikationen…“

      Nur haben die Auflagen von einigen Hundert bis zu vielleicht 5000 Stück und erscheinen alle paar Monate mal. Damit kann man keinen Verlag am leben halten, das sind reine Liebhabergeschichten und sie werden ja auch alle eher hobbymäßig neben einem normalen Beruf produziert.

  6. gabumon sagt:

    Die CBS zahlen überraschen mich weniger, die Leben halt von den Vollversionen und die waren bis auf die aktuelle Ausgabe die letzten Monate mau bzw recycling.

    Die Gamestar ist seit dem Chefredwechsel durchaus besser Geworden das sieht man ihr auch an, leider merkt man auch immer noch das da eigentlich nur die Website abgedruckt wird. Immerhin werden nicht mehr alle Artikel verschenkt was für das Heft spricht. Das Heft bezahlt wohl immer noch die Website und nicht umgekehrt.

    Und bei Computec, da hat doch früher die PCGames die Hefte die „nicht gut“ liefen mitgezogen, der Name wurde ja sogar mal für die SFT Katastrophe verpfändet. Und jetzt? Das Heft geht so langsam aber sicher auch auf dem Zahnfleisch und viel einsparen geht da auch kaum noch. Man geht ja jetzt schon an die Auflagen, den eh schon geringer gewordenen Seitenumfang weiter eindämpfen? Entlassungen?

    Die Werbeumfänge der PCGames gehen ja auch schon auf PCAction niveau in ihren letzten Ausgaben. Und man merkt es dem Heft auch an das irgendwie alle Redakteure relativ resigniert schreiben. Im Endeffekt wird Marquard den Laden sobalt er sich nicht mehr rentiert dicht machen und dass dürfte innerhalb der nächsten Zeit passieren… Mein Tipp Oktober 2015…

    • Falconer sagt:

      Und wann genau im Oktober? Sag mal bitte… Will die Lektüre für meinen Herbsturlaub nächstes Jahr planen.

    • Evil sagt:

      Computec ist inzwischen dezent mehr als nur eine gedruckte PC Games oder eine SFT – aus gutem Grund.

    • gabumon sagt:

      Dann wären wir wieder bei der Frage

      „Wie rentabel sind Websites überhaupt noch“ und können die überhaupt einen ganzen Verlag bezahlen? Ich habe da starke zweifel.

      War es nicht so das z.b. 4Players bestenfalls +/- war, sonst hätte Freenet das sicher nicht verkauft

    • Evil sagt:

      Synergieeffekte, z.B. bei der Vermarktung? Bei Freenet ist 4P ja eher ein Fremdkörper gewesen.

    • gabumon sagt:

      Trotzdem wird ja der Magazinmarkt das Kernstück bleiben und der bricht ja nun sehr deutlich weg.

      Ob die rein Online überleben können wage ich arg zu bezweifeln

  7. Robin sagt:

    hab sowieso irgendwie immer probleme mit den pcg dvds, mein dvd laufwerk am pc hat probleme die daten einzulesen und die videos abzuspielen. hm ob die pcg noch ihr geld wert ist wag ich mal zu bezweifeln. allgemein welches spielemagazin noch das geld wert ist ist schwer zu sagen, oder nicht?

  8. TheBRS sagt:

    Same procedure as every quarter.
    Man weiß auch schon gar nicht mehr, wie man die Meldungen kommentieren soll. Wir drehen uns ja doch nur im Kreis. Finde es allerdings spannend (und erschreckend?), dass die Gamestar im Verhältnis zur PCG noch einigermaßen stark ist.

    Weiter oben wurde der Werbeanteil besprochen hat jemand konkrete Zahlen aus der aktuellen PCG/GS? Also Werbung i.V.z. Gesamtanzahl Seiten?

    • gabumon sagt:

      GS 7/14
      24 Seiten Werbung / 1 Eigenwerbung
      Bei 132 Seiten

    • Rodon sagt:

      PC Games 07/14: 16,5 Anzeigenseiten bei 132 Seiten insgesamt.

      Die GS zehrt halt noch stark an ihrem harten Abonnentenkern. Abonnenten wird man nicht so leicht und schnell los wie den gemeinen Kioskkäufer.

    • TheBRS sagt:

      Danke euch beiden!
      Das geht ja noch einigermaßen bzw. ist im Prinzip konstant geblieben seit ich mein Abonement gekündigt hatte.

      @Rodon:
      Das mag schon sein wobei man sich dann auch fragen muss was die PCG falsch macht.

    • Spiritogre sagt:

      „Das mag schon sein wobei man sich dann auch fragen muss was die PCG falsch macht.“

      Auch wenn zum großen Teil die Leserschaft die gleiche Schnittmenge hat, so glaube ich, spricht die PC Games von ihrer Aufmachung doch eher die jüngeren und auch nicht so gebildeten an. Die Gamestar wirkte immer schon seriöser. Während PC Games halt bunter ist und teilweise, wenn auch lange nicht so stark, den PC Action Humor verfolgt. Rossis Leserbrief, Horn des Monats und solche Dinge sind halt für viele nur bedingt lustig.

      Und gerade diese zwei besagten Zielgruppen sind halt diejenigen, die eher keine Zeitschriften (mehr) kaufen.
      Ich habe gerade mal eine beliebige PC Games aus dem Stapel rausgezogen. Es ist die 12 / 2013. Alleine die Anzeigen der „Unterschichten“-TV Sender sind mir schon zu wider, etwa Seite 115 „Something bis is coming“ mit einem fetten Frauenarsch. So etwas muss ich einfach nicht haben.

  9. Calvero sagt:

    Im vorletzten FOCUS hat ein Rüdiger Steidle Hifi-Streaming-Geräte vorgestellt: http://www.focus.de/kultur/musik/die-musik-revolution-musik-stroemt-durchs-ganze-haus_id_3969632.html

    Ist das der Steidle, den wir von früher aus der Gamestar kennen?

    • Bonito sagt:

      Genau der, der auch für die SFT geschrieben hat… ist auch schon länger nicht mehr fest oder überhaupt bei Computec…

  10. Calvero sagt:

    Meedia hat mal länger zurückgerechnet:

    „Der Blick auf die Zahlen einzelner Klassiker sieht ähnlich dramatisch aus: Chip büßte in den zehn Jahren 51,6% seiner Verkäufe ein, die Computer Bild 50,6%, Computer Bild Spiele wahnsinnige 83,3%, Game Star 79,9%, PC Games sogar 84,7%, das PC Magazin 73,0%, PCgo 76,6% und die PC-Welt 76,9%. Das 29,7%-Minus der c’t muss da schon beinahe als Erfolg gewertet werden.“

    http://meedia.de/2014/07/22/die-fuenf-spannendsten-trends-aus-den-neuen-ivw-print-auflagen/

  11. Calvero sagt:

    Heute schon eure CBS verborgt?

    Meedia kommentiert die neuen MA-Zahlen:

    „Lustiger sieht es noch bei der Computer Bild Spiele aus, die auf eine verkaufte Auflage von gerade noch 87.679 kommt, laut MA aber von 1,91 Mio. Leuten gelesen wird. Es müssten also fast 22 Menschen ein einzelnes Computer-Bild-Spiele-Heft lesen, um auf diesen Wert zu kommen – und das, obwohl kein einziges Bordexemplar und nur 683 Hefte per Lesezirkel verteilt werden.“

    • gabumon sagt:

      DIe meisten wollen sich nur die DVDs leihen, oder meinen Steam Account, vielleicht zählen die das mit 😀

  12. Bonito sagt:

    Der Print-Markt für digitale Produkte (Spiele und entsprechender Hardware in jeder Form) ist ein langsam Dahinsiechender. Fakt ist: Die fetten Jahre sind vorbei und frisches Gels (neue Leser-Käufer/Anzeigenkunden) kommen nicht mehr rein. Da kann man dran drehen und rütteln wie man will, das ist einfach so. Auf Seiten der Verlage versucht man mit allen bekannten Mitteln, Geld zu verdienen. Wenn auf der Einnahmen Seite seit 10 Jahren immer weniger kommt (im Vergleich zu den „goldenen Zeiten“), dann spart man an den Ausgaben (und den Ausgaben) wo es nur geht. Das Ergebnis sehen wir.
    Relaunches, Auswechseln der Chefredakteure, anderes Papier, Sonderfarben auf dem Titel, frisches(billigeres) Personal – all das hält den Trend an sich nicht auf.
    „Digital“, rufen jetzt die Fortschrittlichen. Bezahlinhalte und Co. … Ja, aber denen steht der Tsunami an Konsumenten entgehen, die inzwischen mit der Muttermich aufgesogen haben, dass Inhalte im Netz nichts kosten… Und von den paar Online-Werbekröten kann man langfristig keine Vollredaktion finanzieren.
    Eurogamer und Huffington sind auch nicht das Gelbe vom Ei…

    Also Hefte noch kaufen und trauern oder Hefte nicht kaufen und auch trauern.

    Have fun

    • TheBRS sagt:

      Ich glaube nicht, dass noch irgendwer „dreht und rüttelt“ um mehr Käufer anzuwerben oder gar versucht den Trend aufzuhalten. Der Trend ist den Redakteuren mit Sicherheit bestens bekannt, der Illusion steigender Absätze – oder zumindest einer gewissen Konstanz – gibt sich auch gewiss niemand mehr hin.
      Es geht einfach darum die Kuh zu melken solange sie noch ein bisschen Milch gibt. Und wie ich bereits weiter oben schrieb; im Prinzip sind auch unsere Kommentare redundant. Es war letztes Quartal so, das Quartal zuvor, das Quartal davor etc. Womit ich nicht sagen will, dass ich diese Seite nicht schätze. Immerhin riskiere ich täglich neugierige Blicke 😛

    • Bonito sagt:

      Du sprichst mir aus der Seele, TheBRS. In allen Punkten. Und der tägliche Blick hier auf die Seite hat geschätzen Unterhaltungs- und Informationswert.

      Have fun

    • Gabumon sagt:

      Das eigentliche Problem ist das es den „Traditionellen“ „Ich will einen Spieletest Lesen bevor das Spiel erscheint um mir eine Meinung zu bilden“ Leser nicht mehr wirklich gibt. Bewertungen von anderen Spielern sind meist früher da als Reviews (oftmals auch dank Embargo) im Internet in endlosen massen umsonst und frei verfügbar. Ohne das man das Gefühl bekommt das da ein Pressesprecher den Review geschrieben hat etc. Die Leser fehlen sowieso zuerst.

      Auch die „ich will über neue Produkte informiert werden“ Leser sind weg, also bitte, bis eine News im gedruckten Heft ist, ist die 3 Monate alt. Gerade in so einer Branche wie der Spielebranche ist das im Grunde eine Ewigkeit. Wie war das als PCGamestar von „THQ ist Pleite“ schrieben waren die größeren Brocken schon verteilt?

      Mit Aktualität können Printmagazine nicht punkten, aber mit Umfang und Recherche, was beim schnelllebigen Internet eben nicht funktioniert. Nur genau das haben die Verlage bestimmt 10 Jahre einfach verpennt. Weil man immer in dem „News -> Preview -> Review“ schema festhing und immer noch tut. Ich lese in den Magazinen z.b. auch im Grunde nur die Reportagen, der Rest wird vielleicht angelesen und ein Verriss lese ich auch mal. Aber das war es. Daher mag ich ja auch die „Making Games“ sehr, die ist richtig gut und tiefgehend. Ich glaube nämlich das man die letzten Printleser so langsam vergrault mit der oberflächlichkeit der Magazine.

      Und dieses Ihr/euch der PCGames geht mal so gar nicht, ich fühle mich da wie ein 14 jähriger behandelt und die Lesen das Heft mal ganz sicher nicht, zudem liest sich das sowas von unseriös… oh, sorry, dass ist PCGames ja mittlereile…

    • TheBRS sagt:

      Zum Thema „Warum kauft man sich ein Spielemagzin?“ Diese Frage stelle ich mir wirklich jedes Mal wenn ich drei verschiedene MMO/WOW Magazine in der Auslage liegen sehe. Wer kauft sich ein Magazin in dem Tipps für Onlinespiel stehen, die man doch innerhalb von Sekunden von Profis erfragen kann? Aber scheinbar sind diese Hefte noch ertragreich.

      Anyway, finde ich einen interessanten Punkt den du da ansprichst mit der „Making Games“. Das ist sicherlich ein spannender Ansatz. Allerdings muss man dabei auch berücksichtigen, dass es sich vermutlich um ein Nischenprodukt handelt. Das Konzept eines Magazins welches hinter die Kulissen blickt ist sicherlich eine feine Sache doch eines ist dafür vermutlich vollkommen ausreichend. Der Markt bietet vermutlich nicht mehr Platz, sowohl bei Angebot als auch Nachfrage.

      Ich denke einfach das ist ein unausweichliches Schicksal aller Printmedien. Wenn man sich nicht in einer Nische platziert hält man sich nicht. Und eben jene Nischen sind sehr klein.

    • Gabumon sagt:

      Diese WOW/Kompendien dinger haben ja jetzt auch ein akutes Problem, die WoW Zahlen rauschen abwärts, und ein Nachfolgeprodukt das diese Menge an Spielern erreicht wird wohl nicht kommen. Das sind Magazine wo quasi ein Haltbarkeitsdatum drauf steht.

      Sieht man auch schön wo die Zahlen der Buffed hingegangen sind. Die goldenen Zeiten da sind auch vorbei.

      Ja aber etwas mehr von der Qualität von „Making Games“ in „Gamestar“ wäre begrüßenswert, und weniger „News“ oder Previews

  13. Martin sagt:

    Ich weiß nicht, hat sich zufällig einer die aktuelle Gamestar geholt? Finde das Heft diesmal sehr gelungen, sowohl die Covergestaltung, dazu der entsprechende große Bericht zum Titelthema, des Weiteren die Einleitung und auch der Meinungsartikel von Christian Schmidt. Witzigerweise habe ich die reinen Tests noch gar nicht gelesen, mag auch sein, dass ich, der die Online Auftritte der Hefte meidet, total hinterher bin und der Beyond Earth Artikel schon lange online ist, aber auch wenn es so ist, ich hätte einen Artikel in der Länge im Browser nicht so intensiv gelesen wie jetzt gedruckt vor mir liegend.
    Vielleicht bilde ich nur noch eine kleine Minderheit, aber hey, mir hat seit langem mal wieder eine Print Ausgabe richtig Freude bereitet 🙂

  14. Gabumon sagt:

    In der ganzen Stadt hier hat nur noch Thalia die PCGames und MMORE, Edeka und Kaufland haben nur noch die PCGames Hardware und das Playstation Heft

    Gamestar kriegt man noch überall. Druckauflage runtergefahren?

    • Tobi sagt:

      Kann sein. Ich wohne auf dem Land und CBS gibts überall, Gamestar geht grade noch so, aber PCGames (und davor PCAction) gibts nur mehr in Fachgeschäften für Zeitschriften (und selbst da schon lange nicht mehr in allen). Vor allem in Supermärkten ist nur mehr CBS und hin und wieder GS zu finden.

      Wenn es die Zeitschriften kaum mehr wo zu kaufen gibt, sinken auch die Verkaufszahlen. Nur mehr der harte Kern macht sich auf die Suche nach einem Laden, der sie noch führt oder hat sie im Abo. Spontane Käufe z.B. wegen der Vollversion oder einer Vorschau fallen so weg.

    • Gabumon sagt:

      Wobei ich auch probleme kriege die CBS Silber Version mit 1 DVD zu kriegen, die 2er Variante gibts überall. Aber das war mit der 1DVD Gamestar variante auch so.

      Der Rewe hat gar überhaupt keine Computec Magazine mehr

    • Bonito sagt:

      Letztendlich ist das eine Frage der Abverkäufe. Man versucht die Balance zwischen möglichst vielen Verkäufen, einer maximal nötigen Druckauflage und einer möglichst niedrigen Remissionsquote hinzubekommen.

      Verkauft ein Laden(egal ob Supermarkt/Zeitschriftenhändler/Tankstellenpächter) über einen Zeitraum X keine oder nur wenige Hefte, wird er ausgelistet. Er wird nicht mehr beliefert, dorgt so auch nicht mehr für Remi bei Null bis einen Verkauf und die Druckauflage lässt sich entweder runterfahren oder in Verkaufsstellen lenken, die schnell ausverkauft sind.

      Das ist ein ziemlich kniffliges langfristig angelegtes System zur Ressourcenplanung und Verkaufsoptimierung in Bezug auf die Remiquote und die Verkäufe.

      Ist ein Zusammenspiel aus Verlag und Grossisten. Unterm Strich: Die Hefte gibt es nur noch dirt, wo die Chance – aus Erfahrungswerten gewonnen – am größten ist, ausreichend viele Hefte zu verkaufen.

    • Bonito sagt:

      Ist aber kein reines Computec-Verfahren. Letztlich machen das alle Verlage in Zusammenarbeit mit dem Grossisten so. Auf die eine oder andere Weise.

    • Gabumon sagt:

      Ich weiss aber ziemlich genau das die PCGames im Kaufland gekauft wurde, daher wundert mich das doch. Im Gegensatz zum Thalia da liegen bei erscheinen 2 PCGames und am Ende des Monats genau so…

    • Bonito sagt:

      @Gabumon: Das kann viele Gründe haben. Ggf. hat Kaufland sein Sortiment beim Grossissten bereinigt, die Filiale vor Ort war schon ausverkauft, ist nicht beliefert worden, liegen noch im Lager, und und und.

      Beim hiesigen Kaufland kommt es vor, dass zwei Heftnummern bis zu anderthalb Wochen nebeneinander im Regal liegen – trotz Remission…

    • Gabumon sagt:

      Ausverkauft bezweifle ich, naja jedenfalls wirds schwierig die PCGames überhaupt zu kriegen.

      Die Gamestar aktuell finde ich aber sehr gut vorallem das verschmischen von Reviews und Reports wenn diese sich auf die SPiele beziehen

  15. Grinder sagt:

    Ich war von der aktuellen Ausgabe unter Leitung/Verantwortung durch Jochen Gebauer ebenfalls sehr angetan. Mal schauen, wie sich das Heft in Zukunft weiterentwickelt.

    Was ich persönlich allerdings immer noch mehr als traurig finde, ist die Tatsache, dass es noch immer ausschließlich Abos inkl. DVD gibt. Ich selbst habe an der DVD keinerlei Interesse, was mich definitiv am Abschluss eines Abos hindert. Geht das nur mir so?

    • TheBRS sagt:

      Ich denke, dass du in der Tat zur Minderheit gehörst. Es ist vermutlich so, dass die Konsumenten bzgl der Gamestar eine vergleichsweise unelastische Nachfrage haben.
      Soll heißen, für das Unternehmen lohnt es sich nur die DvD Version anzubieten weil die Summe der Leute die in den „sauren Apfel beißt“ um sie zu lesen, mit ihren Gebüren unterm Schnitt mehr Gewinn einbringt als wenn man Preis/Produktdifferenzierung betreiben würde.

    • Gabumon sagt:

      Auch die Website ist merklich besser geworden im übrigen. Auch der Verzicht auf Popup Werbung ist ein guter Schritt.

      Ganz anders Computec, Klickstrecken (mit noch mehr nonsens als der 10 um 10 kram bei Bild) schlechte kurzartikel machen die Seite unlesbar…

  16. Tobi sagt:

    PcGames (mit 2 DVDs) kostet ab der kommenden Ausgabe 6,50 statt wie bisher 5,80 €. War nur eine Frage der Zeit, bis nach der Verschmelzung der „mittleren Ausgabe“ mit 1 DVD und der Premium-Version mit 2 DVDs zum Preis der normalen Ausgabe dieser steigen wird…
    Mit dem erhoehten Preis wird der Rueckgang der Verkaufszahlen weiter beschleunigt werden…

    Chip hatte vor einem Monat die Ausgabe ohne Datentraeger zum Sonderpreis fuer 2 € verkauft (statt sonst 3 €). So eine Aktion wuerde vllt. auch Spielezeitschriften mal nicht schaden.
    Tests und Reviews gibt massig kostenlos und aktuell im Internet. Aber die Reportagen (z.B. die im Magazinteil der PCG) nur selten. Deswegen und wegen der Videos auf den DVDs kaufe ich PCG noch. Betonung liegt aber auf noch. 6,50 € sind meine Schmerzgrenze fuer das insgesamt Gebotene. Fuer mehr muesste schon mehr Leistung her, z.B. eine weitere, besondere Vollversion (Premium, also besonders gut oder sehr aktuell oder ab USK 18) her. Oder ein doppelt so langer Magazinteil.

    Gruss

    • Gabumon sagt:

      Oh Preiserhöhung, dass ist „Stufe 3“ in der Abwärtsspirale.

      Als Programmschleife sähe das so aus

      10 Mitarbeiter entlassen
      20 Umfang runterfahren
      30 Preis
      Goto 10

      Das geht so weit bis aus der Zitrone nichts mehr rauskommt, PCGames dümpelt da so langsam richtig PCAction umfang der letzten Ausgabe. Auch der Werbeumfang ist in die Richtung unterwegs. Eigentlich schade um das „Dienstälteste“ Magazin, Den Titel hat dann wohl bald Gamestar. Welche allerdings DEUTLICH besser geworden ist, leider ganz im gegenteil zu PCGames…

    • Falconer sagt:

      @Gabumon
      Du drehst dich im Kreis. Hast doch schon längst DEUTLICH erklärt, dass du auf die letzte PCG im Oktober 2015 tippst. Was willst du uns jetzt noch genau mitteilen? Wird’s vielleicht doch der September? Stehst ob der Aussage enorm unter Druck… Sollte deine Prognose nicht zutreffen, könnten manche Beobachter hier deine mit Sicherheit reichlich vorhandene Kompetenz anzweifeln.

    • Gabumon sagt:

      Wenn das so weiter geht wirds eher schon Ende 2014.

      Ich bin da mal auf die IVW Zahlen nach der Preiserhöhung gespannt, dass dürfte ein richtiges Minus geben

    • Rodon sagt:

      Wobei die PCG Extended ja eigentlich sehr lange 6,99 € gekostet hat. Die Preissenkung auf 5,99 € erfolgte ja erst vor kurzem, jetzt sind es halt wieder 6,50 €. Ich glaube nicht, dass sich das jetzt so arg auswirken wird, der Auflagenschwund kommt so oder so…
      Die GS probiert jetzt ein bisschen was an der Ausrichtung zu drehen, vielleicht wird das den Auflagenrückgang etwas abbremsen. Manche Hefte verlieren schneller, manche langsamer. Den Printtod werden sie früher oder später jedoch alle sterben, da bin ich mir mittlerweile gewiss. Ich glaube, es gibt überhaupt kein Konzept mehr, mit dem man ein richtig erfolgreiches Printheft mit dem Thema PC-/Videospiele auf den Markt bringen kann. Okay, was Nischiges kann man vielleicht noch positionieren, aber nichts von wirklicher Bedeutung… Das Medium Zeitschrift ist einfach in der Zielgruppe nicht mehr gefragt.

    • Evil sagt:

      Mittlerweile ist es völlig egal, ob ein PC/Spiele/Techniktitel 3, 5, 7 oder 10 Euro kostet, was an Filmen, Spielen, sonstigem Zeugs beigelegt ist – der Markt ist einfach tot.
      Spannend ist am Ende höchstens noch, wie groß der Kern ist, der so ein Heft wirklich aus überzeugung kauft und ob dieser genügt um einen Titel zu tragen. Selbst der Kreis der Nostalgiker war für eine Chip PowerPlay zu klein, obwohl die wirklich nicht 08/15 dahingeschleudert wurde, getreu dem Motto der Name wird’s richten.

      Die Einkaufsberater wie PC Shopping und PC Direkt sind bald zehn Jahre tot, Tipps- und Tricks-Hefte gibt’s auch keine mehr und von den WoW-Heften ist mehrheitlich das Haltbarkeitsdatum auch schon abgelaufen.

      Ne PC irgendwas könnte 300 Seiten, 4DVDs inkl. 2 VV und 2 Filmen haben und 4,99 kosten und würde trotzdem keine steigenden Verkaufszahlen haben. Die Zeiten sind ganz nüchtern betrachtet vorbei.

    • Gabumon sagt:

      Obwohl die (zaghafte) Richtungsänderung ein interessanter Versuch ist. Da wird sich dann halt auch zeigen ob dies überhaupt einen Versuch wert ist ein Heft noch zu retten.

      IDG hat ja scheinbar noch das Kapital für Experimente und macht dies endlich auch mal. Während PCGames & co eigentlich nur noch dahinsiechen. Da merkt man eigentlich schon das niemand mehr auch nur 1cent investieren mag.

      Mir gefällt die neue Gamestar sehr sehr gut, und nach dem Verzicht auf nervige Popup Werbung denke ich immerhin schon über ein Gamestar+ Abo nach. Alleine schon um den guten Weg zu unterstützen. PCGames.de ist ja nun ein unbenutzbarer unübersichtlicher Misthaufen, wer den Verbockt hat sollte besser irgendwas ohne Medien machen …

    • Spiritogre sagt:

      Vollversionen auf Heften scheinen in Zeiten von Steam Sales und Humble Bundles tatsächlich auch immer weniger zu ziehen. Ich mache seit über vier Jahren in einem Forum und auf meinem Blog jeden Monat die Auflistung der aktuellen Vollversionen und der Zuspruch bzw. das Interesse wird immer geringer. Sogar als ich dort einen Steam-Key für ein sehr gutes Spiel verlost habe, weil ich es schon hatte, war die Beteiligung mehr als mager.

      Tatsächlich gehöre ich seit besagten vier Jahren nur noch zum Kreis der Magazinkäufer, wenn mir irgendwo eine Vollversion zusagt. Allerdings ist da einfach das Problem, dass die Spiele doppelt und dreifach auf den Zeitschriften kommen oder aber eben in Sales und Bundles schon genauso bzw. gar günstiger zu kriegen waren. Das ist jetzt z.B. der zweite Monat in Folge, wo ich nicht eine einzige Zeitschrift kaufen „muss“.

    • Gabumon sagt:

      Hab ich tatsächlich auch, und oftmals isses dann nur die CBS die ich mit Datenträger kaufe. Das liegt aber wohl nicht an den Magazinen selbst sondern an der Auswahl der Hersteller, Ubi scheint ja mittlerweile einfach der einzige Publisher zu sein der AAA Vollversionen rausrückt.

      Einige deutsche Publisher und Nordic Games auch noch, aber dass sind eben keine AAA Titel. THQ gibts nicht mehr die taten das ja auch hin und wieder. Ubi benutzt das natürlich um ihren Ubi Launcher mit zu bewerben. Ansonsten bleiben ja noch die Ab 18 Titel der CBS, die zahlt aber wohl die Post als Promo

    • Falconer sagt:

      @gabumon
      Ende 2014? Vielleicht? Dumm, dass ich darauf anspringe. Aber dein selbstgefälliges (und dabei völlig inkompetentes) Rumgequatsche geht mir furchtbar auf den Sack. Ich kann nicht anders… Du hast absolut keine Ahnung von den Unternehmensfinanzen. Egal ob bei IDG oder Computec. Kein Problem, dass du schreibst, was du gut oder scheiße an den Produkten findest. Aber hör‘ doch bitte mal auf, über den Finanzbereich zu labern. Welche Stellung die einzelnen Publikationen im Gesamtgefüge haben, kannst du nicht mal ansatzweise beurteilen. Selbst, wenn du Zugang zu den Zahlen hättest, was ich stark bezweifle. Darüber hinaus gibt es diverse Faktoren, die sich in den Bilanzen nicht direkt widerspiegeln.

      Evil hält diese Seite hier am Laufen. Und kommentiert auch so, dass man darüber debattieren kann. Dein Gesülze ist einfach kacke für dieses Projekt. Auf Magaziniac hätte es die Chance gegeben, mal einigermaßen substanziell über die Dinge zu diskutieren. Mit Usern wie dir ist das unmöglich. Nicht aufgrund deines fehlenden Wissens (das fehlt so gut wie allen im Detail), sondern wegen der penetranten Substanzlosigkeit deiner Beiträge. Damit hast du im Übrigen entscheidend dazu beigetragen, dass Leute aus der Szene sich hier kaum noch zu Wort melden. Flaches Gelaber gibt es in den üblichen Foren zuhauf. Keine Chance, dass du irgendwas änderst, oder?

      BTW: Die Umstrukturierungen bei IDG machen sich auch meiner Meinung nach bei den Heften sehr positiv bemerkbar. Die GamePro schließe ich da ausdrücklich mit ein.

    • Gabumon sagt:

      Man braucht keine „unternehmerzahlen“ um zu sehen das die PCGames sehr stark in die Richtung geht die auch PCAction ging. Weniger Redakteure, weniger Werbung, weniger Umfang, höherer Preis, weniger Verkäufe etc… :rolleyes:

      IDG gemacht das richtige, was Ändern, bei Computec merkt man da als Heftkäufer/Websiteleser überhaupt nichts von ausser das ersteres immer weniger Umfang bei höherem Preis hat, und letzteres voller Klickstrecken, „kurznews“, irgendwelcher Gerüchte oder Werbung ist.

      Ich kenne leider niemand mehr der die PCGames kauft, der Grund für das nichtkaufen bei den Exlesern die ich kenne war aber fast immer „Die wird mir zu teuer/immer dünner“. NICHT „och sowas Lese ich im Netz“. Das war bei den exPCAction Lesern auch so, zumindestens bei denen die nicht schon mit „Einheitsredaktion“ panisch davon gelaufen sind…

      Will sagen, man braucht eine Bilzanzzahlen whatever, es reicht den Zustand der Magazine/Websites zu betrachten…

  17. Falconer sagt:

    Alles klar. Dann beobachte mal schön weiter den Zustand der Magazine/Websites und lass uns regelmäßig an deinem fundierten Wissen teilhaben… Kapierst du eigentlich irgendwas von dem, was an deinen Beiträgen kritisiert wird? Das ist so hohl,ey.

    Sorry, Evil. Ich hör‘ schon auf. Aber ich krieg‘ echt Krämpfe bei solchem Schwachsinn. Respekt, dass du das aushältst.

    • Spiritogre sagt:

      Verstehe jetzt nicht, wo Gabumon „schwachsinn“ schreibt? Er berichtet halt von seinen Beobachtungen. Ich bin bzw. war selbst Redakteur im Printbereich. Nach dem Medienkollaps 2001 / 2002 sanken die Gehälter, die Arbeitszeiten wurden im gleichen Maße länger, da auch weniger Leute in oder für die Redaktion tätig waren bzw. die Verlage auch langsam anfingen Studenten und Rentner vermehrt einzusetzen – dadurch sank die Qualität ins bodenlose bzw. war die Arbeitserleichterung für die richtigen Redakteure auch nicht viel geringer, da die Texte alle komplett überarbeitet werden mussten.

      Von den Zeitungen, bei denen ich im Laufe meiner Zeit gearbeitet habe gibt es fast die Hälfte inzwischen nicht mehr, einige andere halten sich irgendwie über Wasser aber wie die Zukunft aussieht, da wollen die ehemaligen Kollegen lieber nicht daran denken, einige sprechen es auch offen aus, in wenigen Jahren werden die meisten der Läden wohl nicht mehr existieren.

      Im Spielebereich sind die Magazine in doppelter Zwickmühle. Gerade dieser ist prädestiniert für das Internet. Was habe ich früher für Zeitschriften gekauft und dort Geld ausgegeben. Heute erfahre ich ALLES wesentlich früher im Internet einschließlich Tests und Testvideos – umsonst. Da gebe ich das Geld anstatt für eine Zeitschrift dann doch lieber für neue Spiele aus. Die Folge, die Zeitschriften wurden dünner, die Vollversionen teilw. immer schlechter, die Preise aber höher. Also noch weniger Anreiz doch mal ein Printheft zu kaufen.

    • Evil sagt:

      Gabumons Totgeschreibe von Computec im Allgemeinen und der PC Games im speziellem nervt einfach wie sau, weil es auf absolut keiner Grundlage fußt.

      Man kann von Außen in der Regel schlicht nicht sehen, ob sich irgendein Heft bei Verkaufszahl XYZ rechnet oder nicht. Dadurch, dass eigene Teams für die Hefte wegfallen (Artikel für Online und Print, ggf. in verschiedenen Publikationen, ein Layouter für mehrere Hefte, Videoproduktion für DVD, Webseite, Youtube), kann man das nicht mehr so einfach, wie vor zehn Jahren noch aufdröseln, ob was läuft oder nicht.

      Games and More ist da auch so ein schönes Beispiel. Das Heft wird auch nur produziert, wenn es sich rechnet. Wenn nicht, fällt eben ne Ausgabe aus und am Ende hat der Jahrgang nur 4 statt 6 Ausgaben.

      Dass mit dem Kollaps ab Mitte 2000 die Qualität ins Bodenlose gefallen ist, stimmt auch nur teilweise. Zu der Zeit ist im Spielebereich die „Hobbypresse“ draufgegangen und die Heftproduktion wurde professioneller.

      In den 1990ern konntest du wirklich jeden Scheiß an den Kiosk bringen und er hat sich verkauft. Da sei an dieser Stelle auf den Worst-of-Editorial-Eintrag verwiesen: http://www.magaziniac.de/2007/12/15/worst-of-editorial-wielkommen-in-ultimate-playstation – sowas würdest du heute nicht mehr verkauft bekommen geschweige denn überhaupt an den Kiosk kriegen.
      Damals wird das Teil mit hoher Wahrscheinlichkeit aber mehr Exemplare verkauft haben als heute ne Play4…

      Bzgl. der GS-Webseite: Dort passt man die Werbungform auch nur der Realität an. Popup-Werbung wird grundsätzlich von jedem halbwegs modernem Browser geblockt in den Standardeinstellungen. Insofern darf man den Schritt nicht überbewerten, zumal Werbeformen, die die Webseite durch Überlagerung von Schaltflächen unnutzbar machen weiterhin zu finden sind. Wie man dann im Forum liest, wird das Problem dann auch gerne nur dadurch behoben, dass die Kampagne irgendwann zu ende ist.

    • Gabumon sagt:

      Wie schnell das ging sah man doch an PCAction, trotz dieser „Einheitsredaktionskrankheit“ bzw. später nur noch „Einfach etwas anders Layouten“ wurde das Heft ein paar Ausgaben nach Frau Fröhlichs „Die PCAction ist unser Torpedoboot“ ratzfatz eingestellt. Nämlich als absehbar war das es keine Werbekunden mehr gab.

      PCGames hat fast genauso wenig Werbung nur ist eben (noch) kein „Och lass mal den kompletten Inhalt aus einem anderen Heft nehmen“ Magazin wie es PCAction war. Da kann man kaum noch was Websparen. Im übrigen gibts hier mittlerweile selbst im Thalia keine PCGames mehr, ich seh die jetzt nur noch (wenn überhaupt) im Zeitungsladen im Kaufland…

  18. Bonito sagt:

    Moin miteinander,

    ich glaube, wie sollten uns alle ein bisschen in Toleranz üben.

    Altgediente Besucher hier wissen, das Gabumon kein Freund des Hauses Computec ist und mit etwas Fantasie kann man sich durchaus vorstellen, dass er vielleicht einer der Redakteure ist, die im Laufe der diversen Sparrunden eben auch von Heute auf Morgen nicht mehr ihr Geld als Spieleredakteur verdient haben. Das sei ihm unbenommen.

    Um für ihn eine Lanze zu brechen, ohne ihn gleich ins Herz zu schließen:
    Seine Beobachtungen sind durchaus richtig und seine Beiträge halte ich schon auch für wichtig hier – er sorgt durchaus für Würze.
    Seine Bewertungen allerdings halte ich für mitunter gewagt. In Sachen PCA lag und liegt er allerdings ja nicht so daneben…

    Ob und wie sich ein Objekt rechnet können WIR ALLE nicht wirklich bewerten. Doch Beobachtungen und dir daraus gezogenen Schlüsse sollten doch hier erlaubt und erwünscht sein.

    In diesem Sinne: Have Fun und schreibt weiter
    Grüße

    • Gabumon sagt:

      Ich habe nie (und werde nie) für Computec oder IDG oder Axel Springer arbeiten. Spieleredakteur ist mir zuviel Stress :p

    • Bonito sagt:

      Dann verstehe ich die Bitterkeit und offensichtliche Antipathie auf einem derart hohen Level gegenüber Computec in Deinen Posts nicht…
      Grüße

    • Gabumon sagt:

      Ich sag mal so, die haben über Jahre meine beiden Lieblingsmagazine ruiniert. (PCA und PCG), ich mein ich hab die beiden Magazine seit der Erstausgabe gehabt, hatte zwischendurch Abos etc. (Allerdings dann gekündigt als der Humor aus der PCA gestrichen wurde) dazu solche Methoden wie das rauswerfen von Fränkel und Hesse.

      Dann das mit angucken zu müssen wie die Magazine hinsiechten und man an jeder Ecke erkannte das dort nur noch Kohle rausgedrückt wird. Daher meine Abneigung.

      Bei IDG sieht das irgendwie anders aus, als würde man wirklich noch was vom Magazin halten, und wirklich versuchen das Ruder rumzureissen.. (Ich nehme hierbei die normalen Redakteure aus, dass Problem fängt eine Etage drüber an (Chefredaktion.. )) Bei Gamestar sieht man wenigstens auch am Heft (und an der Website) das man was verbessern will. Bei Computec (Und ja auch Axel Springer, aber CBS kauft man sowieso nur wegen der Vollversion, die würd ich dann auch noch kaufen wenn das Heft nur 48 Seiten hätte) sieht man eben nix dergleichen. Im Gegenteil. Man spart jetzt auch noch bei den Websites mit „Einheitsredaktion“. Konsolennews auf PC Websites geht gar nicht. IDG hat das wenigstens etwas zurückgefahren…

    • Spiritogre sagt:

      Wie sieht es eigentlich mit Games Aktuell aus? Die haben ja nicht einmal die Hälfte der Auflage von PC Games und auch deren Webseite ist zum Teil ja Zweitverwertung. Ich höre allerdings den Podcast von denen unglaublich gerne und habe deswegen jetzt auch mal ins Heft geschaut. Ich fand das unendlich besser als PC Games! Was ich nicht gedacht hätte. Vielleicht sollte Computec mehr Fokus darauf legen oder sich für ihr „Flagschiff“ da mal ein paar Scheiben abschneiden.

      Der Podcast spiegelt das gut wieder, PC Games und Play4 scheinen z.T. sehr infantil und ähnlich wie PC Action mit eher dämlichen Humor. Games Aktuell kommt mir im Vergleich viel erwachsener und seriöser und auch inhaltlich differenzierter vor, geht mehr in die Richtung der neuen Gamestar nur halt peppiger und moderner layoutet.

    • Gabumon sagt:

      PCGames war ja auch ehemals ein eher seriöses Magazin, während PCAction für extrem schwarzen Humor stand. Leider ist von der seriosität der PCGames quasi nichts mehr über (Das letzte ging mit dem ätzenden „euch“ verloren).

      Das dies keine Leser bringt sondern auch noch viel mehr stammleser verscheuchen wird war jedenfalls mir von Anfang an klar. Aber ist sicher beim zweitverwursten der Artikel einfacher…

      PCGames (und z.b. auch P4 und die Xbox pendanten) brauchen dringend ein komplettes Relaunch. Aber zurück zu dem mehr seriösen ton. Leute die man mit „du/euch“ und diesem „kumpelhaften“ ansprechen will, die Lesen keine Printhefte. Ich mag von Redakteuren die jünger sind als ich nicht mit „du/euch“ angesprochen werden. Ich war mit denen nicht im Kindergarten…

    • Tobi sagt:

      Dass Kinder und Jugendliche das Heft nicht lesen, sollte Computec klar sein. Ich verstehe auch nicht, wem sie mit „du“ dann erreichen wollen.

      Fuer einen Relaunch wuerde ich mir neben der „Sie“-Form eine starke Kuerzung der Previews wuenschen (abgesehen davon, dass sich die Spiele oft verschieben oder veraendern gibt es diese Infos viel eher im Internet), der Verzicht des Tests von Indie-Gurken (die 3 Merkmale eines Indiespiels: Grafik auf Gameboy Color oder hoechtens Playstation 1 Niveau, trotz extremen Schwierigkeitsgrades nur 3 oder 4 Stunden Spielzeit und extrem abgedreht), ein starker Ausbau des Magazin-Teils (sollte gut 50% einnehmen, deswegen kaufe ich das Heft noch, so lange Reportagen gibts im Netz kaum) und eine Reduktion des Hardwareteils auf Bestenlisten (z.B. die besten 10 Grafikkarten fuer Gelegenheitsspieler, „Normalos“ und Profigamer).
      Was aber auf jeden Fall bleiben muss ist alles mit Rossi, er ist einfach sympatisch und Kult 🙂

      Und bitte Vollversionen nehmen, die es nicht schon ein paar Monate zuvor schon auf der (billigeren) CBS gab. Leute, die die Hefte nur wegen der VV kaufen, kriegt man so nicht.

    • gabumon sagt:

      Diese „Preview“ teile nerven in der Tat mittlerweile mehr als alles andere.

      Entweder ist es 2 Jahre vor Release wo das erste Preview kommt, oder 2 Monate vor Release. Bei ersterem ändert sich eh alles nochmal. Beim 2. steht dann quasi das gleiche drin wie beim Review später. Ganz davon ab das dann auch noch in jedem Magazin das quasi gleiche steht, sah man zuletzt gut bei Siedler Online 2 (aka. Siedler 8). Wenns jetzt wirklich ein exklusivreview ist der nur dem einen Heft gegönnt wird. Aber wie oft kommt das vor? Nie?

      Sah man doch bei den Diablo 3 Previews jede paar Monate stand grundlegend das gleiche drin und die paar Änderungen, und dann jedes mal 6-10 Seiten wo man das ganze auch auf 2. drücken hätte können. Die Zeiten wo man 360 Seiten Hefte hatte sind vorbei, dass ist wohl noch nicht ganz angekommen das man mal platz sparen muss.

      Vollversionen sind so eine Sache, scheinbar gibts da nicht mehr genug Publisher um alle 3 mit AAA Vollversionen zu versorgen. Wobei ich mich da Frage ob es das bringt ein Alan Wake oder Supreme Commander 2 oder Siedler X mehrmals zu Verwursten statt mal eine „B“ Vollversion zu nehmen statt einem AAA Titel der schon mehrmals genutzt wurde.

      Das Computec die Vollversionen einfach jeden Monat woanders nutzt, dass kennt man ja schon aus PCAction zeiten.

      Bei Indiespielen reicht auch wenn man die guten nimmt, 50-60% Titel braucht niemand

    • Falconer sagt:

      Schön, dass hier die Games Aktuell ausdrücklich gelobt wird. Das kleine Team macht dort seit Jahren einen klasse Job.

      Ich (38) werde gern geduzt. Der Wunsch nach dem Sie ist wohl eher bei den PC-Hefte-Lesern verbreitet. Finge z.B. die play4 damit an, würde die Leserschaft lautstark protestieren. Die Gamesbranche zeichnet sich insgesamt immer noch dadurch aus, dass sie trotz aller Professionalität einen vergleichsweise lockeren Umgang pflegt. Mir gefällt das super.

    • Evil sagt:

      Dass Kinder und Jugendliche das Heft nicht lesen, sollte Computec klar sein. Ich verstehe auch nicht, wem sie mit “du” dann erreichen wollen.

      Leserwunsch?

      Computec hat jahrelang in fast allen Heften sklavisch gesiezt. Hat weder PlayZone, Xbox Zone, OXM oder der PCA geholfen. Die Hefte sind allesamt Geschichte. Ich hab die Sektkorken knallen lassen, als der [in meinen Augen] Unfung bei play3 und Games Aktuell abgeschafft wurde, kurz nach dem die Hefte von CyPress zu Computec gewechselt sind.

      Bei der PC Games ist das inzwischen auch abgeschafft, hab da allerdings nicht mitbekommen, wann das passiert ist und ob man eine Begründung mitgeliefert hat.

      Ich frag mich z.B. bis heute, warum bei PCG MMore noch gesiezt wird. Habt ihr schon mal bei nem MMO(RPG) Leute gesehen, die sich gegenseitig siezen? Oder überhaupt Spieler, die sich untereinander siezen?

      Mir sind noch keine begegnet.

      PowerPlay und Amiga und PC Joker [letzterer bis 96] haben die Leser auch schon immer geduzt. Die Hefte hatten schon damals leser, die älter als 16, 20 oder 30 waren. 😉
      Dann kam zwischendurch ne Zeit, in der es schick war alles und jeden zu siezen und mittlerweile ist man wieder beim Duzen angekommen.

      Egal welches Bein sich ausgerissen wird oder ob man an Inhalten und Layout rumdoktert – es gibt in diesem Segment leider nichts mehr am Kiosk zu retten, wenn retten heißt auf ein Auflagenniveau von vor fünf oder noch mehr Jahren zu kommen.

    • Gabumon sagt:

      Das „Du“ und „Sie“ kommt natürlich darauf an auf welche Leserschaft man abzielt. Wenn in einem Konsolenheft geduzt, oder „geeucht“ (heißt das so?) ist das durchaus Nachvollziehbar. Auch in einem Heft für Kinder etc.

      Aber bei PC Magazinen? Ich kenne jedenfalls keinen PCGames Leser (obwohl mir die da ausgehen, ich kenne nur noch 3, mich eingeschlossen) der das „euch“ oder „du“ dem Sie vorzieht. Die Diskussion gabs aber auch in der PCGames schon Anno 1994. Ich persönlich empfinde dies aber als relativ unseriös. In der PCAction hingegen hätte ich ein „Du/Euch/Deppen“ aber durchaus nachvollziehen können.

      Ich vermute das durchgehende euch ist für die Layouter wohl einfacher den einen Artikel in 3-4 Heften zu verbraten.

      Auf das Niveau der Anfang 2000er Jahre kommt man sicher nie mehr. Aber man muss sich im klaren sein das es wohl immer noch eine Gruppe von Heftkäufern gibt, diese muss man nun mal bedienen. Ist jetzt etwas kurzsichtig gedacht von Q1 auf Q2 zu gucken, aber Gamestar ist recht stabil, hat sogar ein kleines Plus. PCGames verliert gleich mal 4000 Leser. Irgendwas muss bei Gamestar wohl diesmal die Auflage stabil gehalten haben und bei PCGames irgendwas nicht. Mal Q3 abwarten, wenn Gamestar da wieder so stabil ist wie jetzt haben die wohl einen richtigen weg gefunden.

      Mittlerweile ist das Gamestar Layout auch besser geworden da wurde zwar nur Feintuning bestrieben trotzdem wirkt das ganze viel Lesefreundlicher als die PCGames. Deren Design wird ja seit Jahrzehnten nur verschlimmbessert. Mir gefällt das von 1996/7 irgendwie immer noch am besten. Der Wertungskasten ist mittlerweile so was von unübersichtlich.(Und ja mir sind Wertungen wichtig)

    • SILen(e sagt:

      @Evil
      Leute die sich in einem MMORPG siezen?
      Rollenspieler^^

  19. Falconer sagt:

    Soll es auf dieser Plattform hier wirklich jedes Quartal darum gehen, immer wieder den Untergang des Abendlandes zu beklagen? Jeder Einzeller hat inzwischen kapiert, dass Print nicht die Zukunft ist. Die Situation der Game-Magazine ist allen hinlänglich bekannt. Die Medienhäuser (Verlage kommt mir kaum noch über die Lippen) sind in der Phase, ihr Dasein abzusichern, ohne dass ihr Geschäft von Print getragen wird. Darüber zu diskutieren, wie unter solchen Umständen trotzdem noch gute Hefte produziert werden können, das könnte Spaß machen. Neunmalkluge Milchmädchen-Rechnungen, welche Auswirkungen die schlechte Marktsituation hat, sind furchtbar öde. Ich gebe zu, dass meine Toleranzgrenze dahinsichtlich inzwischen extrem niedrig liegt. Sorry dafür, aber ich möchte hier Klartext reden. Weil ich eigentlich davon ausgehe, dass hier Leute unterwegs sind, bei denen man ein gewisses Grundwissen voraussetzen kann. Andere kriegen natürlich nicht sofort vor den Latz. Aber gabumon postet hier mit einer furchtbaren Penetranz Zeug der nervigsten Sorte. Habe ich behauptet, er hätte mit allem unrecht? Natürlich nicht. Dem Kapitän der Titanic Stunden nach der Kollision mit dem Eisberg zu erklären, was er hätte besser machen können, ist auch nicht falsch. Das in Endlosschleife zu wiederholen, ohne annähernd nachweisen zu können, Ahnung von Schiffen haben… Darum geht es mir, wenn ich gabumon direkt angreife. Ich kenne ihn nicht persönlich. Aber wenn hier jemand behauptet, er wäre vielleicht selbst mal Redakteur gewesen, dann frage ich mich schon, was abgeht. So wie er argumentiert und schreibt, hätte er bei keiner Schülerzeitung eine Chance. Sollte ich falsch liegen, besuche ich ihn persönlich und entschuldige mich in aller Form.

    Vielleicht sollte man mal festhalten, dass die Unternehmen, die noch Game-Zeitschriften auf dem Markt haben, in der Vergangenheit nicht überwiegend falsch agiert haben können. Auch hier gibt es keine pauschalen Weisheiten zu verbreiten. Dafür sind IDG, Computec, Springer, Cybermedia viel zu unterschiedlich aufgestellt.

    Wie hat es z.B. IDG jahrelang um die Ohren bekommen, dass sie Print-Inhalte im Zweifel online first stellen. Aus Print-Käufersicht natürlich absolut inakzeptabel. Aber es wird heute keiner ernsthaft infrage stellen, dass sie aus Unternehmenssicht richtig gehandelt haben. Auflage- und Qualitätsverlust mussten sie in Kauf nehmen, um in den Zukunftsfeldern wettbewerbsfähig zu sein. Im Ergebnis haben sie sich im Bereich Online und Video eine vergleichsweise standfeste Position erarbeitet. Während wir hier über die Ausstattung der Print-Magazine debattieren, werden YouTube-Netzwerke gebildet, die im Bereich Gaming eine unglaublich große Zielgruppe erreichen. Magazine können da keine Konkurrenz bilden, sondern als etablierte Marken flankierend wirken und aufgrund der Vertriebsform finanziell beitragen. Mit dem reinen Schreiben (egal ob Print oder Online) über Games, werden perspektivisch nur noch sehr wenige Journalisten ihren Lebensunterhalt verdienen können. Wenn Print-Magazine in ein paar Jahren noch eine Nische besetzen würden, vergleichbar der Schallplatte im Musikbereich, wäre das schön.

    • Spiritogre sagt:

      Vielleicht hast du da teilweise was falsch verstanden. Ich war es, der gesagt hat, dass er Redakteur sei. Abgesehen von einem kleinen Hobbyausflug Anfang der 2000er bei einem englischsprachigen Adventure-Magazin jedoch nicht in der Spielebranche. Gabumon ist nur „Altleser“, der so ziemlich jede Spielezeitschrift immer gekauft hat und ein wenig den alten Zeiten hinterher trauert.

  20. TheBRS sagt:

    Ich hatte vergangene Woche – nur so zum Spaß – eine „MMORE“ in der Hand und war überrascht wie reißerisch diese aufegmacht ist. Von dem Cover blieb mir folgender Satz in Erinnerung:

    „Zerstört Blizzard unsere Charaktere?“

    Das kannte ich von der Pc Games so eigentlich gar nicht.

  21. SILen(e sagt:

    IDG hat in den USA übrigens gerade die Printausgabe der Macworld in einer beispiellos asozialen Aktion gekillt.
    Wie man am Namen erkennt war das ein Magazin für Apple-Produkte und wie jeder der nicht unter einem Stein lebt mitbekommen hat, hat Apple diese Woche ein neues iPhone und eine Smartwatch vorgestellt. Mit dem Rauswurf der fast gesamten Printredaktion hat IDG natürlich abgewartet bis nach dem Tag der Vorstellung, damit die Redakteure noch einen Tag mal so richtig ranklotzen. Maximal asozial.

    Um das zu toppen müsste ein Spielemagazin schon einen Redakteur zur E3 schicken, sich aus dem Hotel viele Artikel schreiben lassen und ihn dann vor dem Rückflug feuern – ohne Rückflugticket^^

    • Gabumon sagt:

      Wie war das mit der Entlassung (aka. Freistellung) von Fränkel und Hesse noch mal? So ein Verhalten von Verlagen gabs schon öfters

    • Spiritogre sagt:

      Ehrlich gesagt verstehe ich diese ganzen Linux Magazine nicht. Wer kauft die? Ältere Leute, die mal über den Tellerrand schauen möchten?

    • Evil sagt:

      Keine Ahnung wer die kauft. Ich beim Blick ins Unternehmensregister bloß gesehen, dass die Medialinx AG seit Jahren Verluste macht…

      Das Admin-Magazin haben sie schon vorher verkauft, Android User wurde zu Jahresbeginn plattgemacht und Windows Phone User soll wohl in Eigenregie fortgeführt werden.

    • Gabumon sagt:

      Ich vermute mal das es da eher um die IT-Akademie geht. Die Hefte, was nicht rentabel ist wird dann eh zusammengespart.

  22. Martin sagt:

    Von den Android Heften gibt es doch bis auf das Android Mag und ein oder zwei Sonderhefte, die seltener erscheinen, auch nichts mehr, oder?

  23. Bonito sagt:

    Mal ne News

    Petra Fröhlich geht…

    https://www.facebook.com/petra.froehlich?fref=nf

    Hätt ich nicht so ohne weiteres gedacht

    • Gabumon sagt:

      Ich habe Frau Fröhlich als Redakteurin sehr geschätzt, auf ihre Empfehlungen hin habe ich sehr sehr viele Spiele gespielt die ich wohl sonst niemals angefasst hätte (Kings Quest 6 z.b.). Damit verlässt das vorletzte „Urgestein“ die PCGames, nur der Rosshirt ist jetzt noch da.

      Aber frischer Wind tut dem sinkenden Schiff not, vielleicht kann der Nachfolger da noch was kitten, auch wenn ich es für viel zu spät halte.

    • Rodon sagt:

      Ich sehe auf der Facebookseite nur privaten Kram!?

    • Evil sagt:

      Ich seh da auch nichts, aber Twitter langt auch

      Turning point: After 22+ years with PC Games I’ll leave Computec Media end of this year / December-issue will be my last as editor-in-chief

      https://twitter.com/Odufroehliche/status/514050167772037120

  24. Tris sagt:

    Die GameStar hat mit der aktuellen Ausgabe 10/2014 wieder Hochglanzcover!

  25. gamersince1984 sagt:

    Thorsten Küchler verläßt die play4!

    • gabumon sagt:

      Brechen da jetzt alle Dämme?

    • Bonito sagt:

      Die Welle hält an: Florian Weidghase (SFT), Alexander Geltenpoth (buffed), … more to come ähem ich meine to go

      von den Älteren (Prä-Gamesgroup) sind nur noch wenige da Fischer, Weiß, …

      Mal sehen, wer jetzt den Kopf für die Hefte hinhalten muss

    • Martin sagt:

      Was ist denn nun los, das liest sich ja äußerst bedrohlich.

    • Martin sagt:

      Btw: Quellenangaben?

    • Bonito sagt:

      @Martin: Impressum der einzelnen Hefte; Facebook der einzelnen Personen oder Xing-Profile der einzelnen Personen

    • Gabumon sagt:

      Wobei das schon recht Peinlich ist, gestandene „altredakteure“ an die, die Leser jahrelang gewöhnt sind gehen. Und auf der Website steht kein Wort dazu.

      Gamestar macht das wesentlich symaptischer.

      Bei Computec sind die dann einfach Weg. maximal steht im Heft dann irgendwo was. Oder auch mal gar nicht…

    • Blabla sagt:

      Thorsten Küchler war schon seit rund zwei Jahren hauptsächlich Video-Chef und kaum noch bei der play4 tätig.

  26. Tobi sagt:

    Bei der ComputerBildSpiele gibts mit der aktuellen Ausgabe zwei Aenderungen:
    – Die Silber-Ausgabe hat nun keine DVD mehr dabei. Die erste Vollversion muss genau wie die „Ab 18“ nach Eingabe der Serial heruntergeladen werden.
    – Bei der Gold-Ausgabe gibts nun einen Film obendrauf (zu den beiden „normalen“ und der „Ab 18“ Vollversion). Laut Vorschau wird aber ab kommender Ausgabe eine Vollversion wegfallen.

    Anscheinend haben die Verlage wirklich Probleme, an Vollversionen zu kommen. Ausser Ubisoft und kleine deutsche Publisher wie Kalypso oder Daedelic scheint keiner mehr welche rauszuruecken…

    • Gabumon sagt:

      Die Vorschau zeigt seit längerem nicht mehr alle beiligenden Vollversionen. Der Film scheint eher eine „Jubiläumszugabe“ zu sein

    • Tobi sagt:

      Ok, aber weil auch diese Ausgabe schon einer dabei ist, dachte ich, es sei eine dauerhafte Aenderung.

    • Gabumon sagt:

      Die CBS hatte vor einigen Jahren auch hin und wieder mal Filme, mal schauen..

  27. Bonito sagt:

    Bald stehen die neuen IVW zahlen an…

    Wie wäre es, wenn wir hier vorab mal vor den Zahlen – die sicher kein Quell unversiegender Freude werden – eine für Art Wunsch- und Ideenliste sammeln.

    Meine Wünsche:

    Weniger inhaltsarme Previews und dafür mehr und fundierte Tests bei den PC-Magazinen, gerne auch Nischentitel.

    Wieder mehr Bezug zu verwendbarer Hardware (ab welcher konfiguration WIRKLICH spielbar) bei PC-Spielen

    Wenigstens eine Reportage im Heft, die den Rubrikenkopf auch verdient.

    Grüße

    • Gabumon sagt:

      Ich hätte auch gerne nachvollziehbare Tests und vor allem Wertungen, wenn man bei Spiel A.) z.b. kritisiert das die Story die übliche 08/15 Grütze ist muss das bei Spiel B.) auch eben passieren, egal ob Spiel B.) Call of Duty heißt oder nicht. Oder gar ganz Weg von dem „Rechnen zur Wertung“ sondern einfach wieder aus dem Bauch raus wie früher. Wertung MUSS im Prozent erfolgen mit Sternchen oder Zehnerstaffel ist das humbug.

      Die umfänge der News können auch massiv eingedampft werden, die sind eh „olds“ wenn das Heft erscheint. Sowas gehört ins Web.

      Previews einkürzen, es ist uninteressant über Monate 20 Seiten Previews zu bringen dann einen 10 Seiten Test wo eh überall das gleiche steht. Erst recht keine Previews die nur auf Pressematerial basieren. Zudem, die Zahl der Publisherbesuche einschränken. Entweder der Publisher kommt mit einer spielbaren Version in die Redaktion oder er kriegt eben keine Bewerbung von seinem Titel durch Previews.

      Mehr nieschentitel im Heft, und nicht von Praktikanten getestet oder irgendwelchen Agenturen.

      Mehr Seiten für die Hefte, und nicht einfach „Webreview ausgedruckt“…

    • Daniel sagt:

      Da würde ich das Meiste von unterschreiben. Das ist doch der Schlüssel zur Positionierung in Zeiten der Konkurrenz aus dem Web. Print muss sich halt im Klaren darüber sein wo sie den digitalen Medien etwas voraus haben, und nicht versuchen auf verlorenem Posten in Bereichen gegen diese anzukämpfen, wo sie einfach die besseren Karten haben. Saubere, exklusiv recherchierte, tiefergehende Artikel einer Redaktion die man mit der Zeit kennt und der man vertraut.

      Klar gibt es auch Web-Angebote die in diese Richtung gehen, aber schlussendlich ist die grosse Vielfalt doch auch des Webs grösste Schwäche. Es ist eine Riesen-Aufgabe qualitativ hochwertige und zuverlässige Publikationen zu finden.

      Dasselbe stelle ich auch im Musikmarkt fest. Es ist unglaublich toll, was mir mit Spotify, Online-Shops mit Millionen-Sortiment usw. heutzutage alles zur Verfügung steht. Trotzdem sind meine Besuche und meine Ausgaben im traditionellen Plattenladen in starkem Wachstum. Das Angebot im Netz ist einfach zu gross. Empfohlen wird einem von den praktisch nutzlosen Empfehlungs-Algorithmen nur was man eh schon kennt, und Stöbern ist aufgrund des Umfangs praktisch sinnlos. Da gibt es für das Durchblättern im Laden und den persönlichen Austausch keinen Ersatz.

      Gedruckte News machen heute nun wirklich keinen Sinn mehr. Es gibt einen Grund warum es Tages- und Wochenzeitungen, aber keine Monatszeitungen gibt. Da haben die überlebenden Magazine ja aber auch schon recht reduziert.

      Auch bei Previews stimme ich zu. Das Umschreiben von Pressemitteilungen kann nicht die Aufgabe einer Qualitäts-Publikation sein. Dafür sollen die Vertriebe gefälligst eine Anzeige schalten. Für gerechtfertigt halte ich Vorabberichte ausschliesslich wenn Redakteure sich aus erster Hand ein Bild machen konnten, etwa im Rahmen eines Studiobesuches beim Entwickler (erinnert sich daran noch jemand?).

      Ebenfalls Reportagen und Essays über Themen die etwas weniger seicht und naheliegend sind. Berichte über Aspekte des Mediums und des Hobbies die nicht bekannt, üblicherweise nicht aus dieser Perspektive betrachtet, oder nicht so sauber aufgearbeitet werden. Es muss halt eine journalistische Leistung erkennbar sein die den Preis eines Hefts rechtfertigt. GameStar macht das momentan nicht so schlecht.

      Für ein gutes Vorbild könnte auch hier die Musikbranche dienen. Schaut mal wie viel Platz die Alben- und Singles-Rezensionen dort einnehmen. 90% des redaktionellen Teils sind Interviews, Hintergrundberichte, Retrospektiven, Meinungen. Halt alles was in dieser Qualität nicht schon von Tausenden Dilettanten quer übers Netz gepflastert wird.

      Gerade im PC-Spiele-Bereich spielt die neue Vielfalt meiner Meinung nach den Printmedien auch in die Hände. Wieder ist die Vielfalt überwältigend, und die Spannweite der Qualität enorm. Hier hat eine gute Redaktion noch das Potential zu kuratieren, und für Überraschungen zu sorgen, über Dinge zu berichten die man sonst vielleicht verpasst hätte. Ich sehe ehrlich gesagt den Sinn von 20-seitigen Berichten über das dreissigste Call of Duty nicht. Spiele dieses Kalibers sind ohnehin omnipräsent, und jeder hat eine Meinung dazu. Wer die Spiele mag braucht eh keine Überzeugung mehr. Ein „Fan Service“ in diesem Umfang ist doch relativ unnötig, und bringt diesen Fans auch nicht die grosse Mehrinformation. Mehr Ausgeglichenheit und Vielfalt wären Gold, und vielleicht auch Leserzahlen, wert.

      Ich kaufe mir Magazine doch vor allem deswegen weil ich etwas lesen möchte, das ich nicht bereits weiss. Da ziehen Artikel über unbekannte, speziellere und überraschende Titel und Themen weit mehr als das, was ohnehin bereits über die Startseite jeder Website (und jedes Konkurrenzhefts) gekleistert ist. Wenn ich vergleiche, welche Anzahl und vor allem Vielfalt an Spielen vor 10, 15, 20 Jahren in den Magazinen behandelt wurde, im Vergleich zu dem halben Dutzend Blockbuster die heute den Grossteil des Umfangs ausmachen, reicht das für mich als Erklärung, warum ich heute neben meinem abonnierten Heft kaum noch ein weiteres dazukaufe – was ich früher jeden Monat, oft mehrfach, getan habe.

    • Gabumon sagt:

      Ganz nebenbei bin ich auch dafür diese „Wertungsgebundenen Awards“ wieder abzuschaffen. Die sollten eher innovativen Spielen, die wirklich mehr bieten als das 34 Call of Duty oder das 18 Assassins Creed.

      Auch das Spiel des Monats hätte ich gerne wieder, dass war in der PCGames (ganz früher) oftmals auch mal ein Titel den keiner auf der Rechnung hatte. „Phantom of the Opera“ oder „Lost Files of Sherlock Holmes“ z.b.

      Diese komischen Einkaufsführer wo eh nur nach Wertung eingetragen wird sind für mich z.b. relativ sinnlos, die taugen vielleicht als übersicht über überhypte Spiele aber nicht als Kaufempfehlungen…

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