PlayBlu hat ausgespielt

Computec stellt offenbar ihr zweimonatliches PlayStation-Magazin „PlayBlu“ ein. Bereits Ende September gab es die ersten Anzeichen dafür, als das Magazin in der Unternehmenspräsentation IV/2014 nicht mehr auftauchte und auch von der Verlagswebseite entfernt wurde. In der Zählung der von Computec herausgegebenen Publikationen ist es ebenfalls nicht mehr enthalten. Inzwischen sind auch die Jahresabos verschwunden, lediglich die Heftnachbestellung ist im Computec-Webshop verblieben.

Zur Zukunft des Heftes wollte man sich auf Nachfrage gegenüber Magaziniac nicht äußern.

Ursprünglich wurde das Magazin Ende 2008 vom Live Emotion Verlag herausgegeben, wurde jedoch zusammen mit dem Schwestermagazin XBG im April 2012 von Computec übernommen, nach dem Live Emotion ihren Geschäftsbetrieb einstellte.

10 Antworten zu „PlayBlu hat ausgespielt“

  1. Ben sagt:

    Gewollt hab ich schon, allein am Dürfen hapert’s oft. 😉
    Wenn es um Pläne des Generalsstabs geht, sind deren Offiziere halt immer denkbar schlechte Ansprechpartner.

  2. Ben sagt:

    Ah, ist kein Problem, du kümmerst dich ja erfahrungsgemäßg zackig und gut um die verschluckten Kommentare.

    Aber ja: Du hattest den richtigen Riecher – unsere PlayBlu musste leider Servus sagen. Aber immerhin durften auch wir das im Magazin tun und konnten uns halbwegs würdevoll verabschieden. Beim LiveEmotion-Exodus war das damals nicht der Fall, das ging praktisch von heute auf morgen…

    Kannst dir ja vor allem mal Seite 28 der Finalausgabe angucken. Wir feilen in der Zwischenzeit dann weiter an der XBG.

    • Evil sagt:

      Werd ich tun. Aber heute hat mich DPV erstmal geärgert und ich hab mich nach der PlayBlu dumm und dämlich gesucht. Am Leipziger Bahnhof stand nur die alte Ausgabe. Ich mail noch mal, wenn ich Freitag immer noch keine PlayBlu gesichtet habe [und buffed vermisse ich auch wieder… das gab’s im Juni schon mal].

    • Tobi sagt:

      Aufm Land bei mir daheim sind Spielezeitschriften generell immer schwerer zu bekommen. Eine Website (https://www.mykiosk.com/) hilft aber, den naechsten Verkaufsort zu finden. Sogar nach Ausstattung der Hefte wird unterschieden. Manche Verkaufsstellen fuehren nicht alle Heftvarianten. Betreiber der Seite ist ein Grossist.

    • Gabumon sagt:

      Verkaufsstellen bestellen Titel aber auf Kundenfrage im Normfall, bei dem Edeka wo ich kaufe werd ich die Tage vorher schon immer Gefragt welche Heftvariante ich denn brauche, die bestellen mir dann die eine, und sonst nehmen die aus dem Segment eh nicht mehr viel. Pro Magazin eine Variante, und selbst die geht meist zurück, steht da im Grunde nur damit das Regal nicht so leer aussieht …

  3. Ben sagt:

    Yoah, wer Probleme mit der Heftbeschaffung der XBG hat (Auflagenzahlen etc.), dem kann ich wärmstens das Digitalabo empfehlen – braucht man halt nur blöderweise ein iPad für. Meiner Meinung nach ist die Digitalversion dann aber auch mit die beste Art, die XBG zu lesen. Die Digital-XBG wird zudem alle zwei Monate von mir persönlich produziert. 😉

    Genau hier: https://itunes.apple.com/de/app/xbg-games/id842548693?mt=8

    Diese Digitalzeitschriften sind eine wirklich tolle, multimediale Geschichte. Ich wünschte mir, ganz Deutschland hätte so ein Pad und wüsste über die elektronischen Magazin-Kioske Bescheid. Es würde mich echt tierisch interessieren, da mal einen wirklich breitgefächerten Testlauf mit etlichen Zeitschriften zu starten. Alle Vorteile digitaler Veröffentlichung, alle Vorteile klassischer Printkonzepte… schwelg…

    • Gabumon sagt:

      Selbst WENN alle Deutschen ein Pad hätten, dann hätte man unter garantie ein Teil iPad, ein Teil Android (und das in zig Versionen) dann auch noch unterschiedliche Leistungsstufen. Ich zweifel an das solche Fassungen irgendwann mal nennenswert Auflage kriegen.

      So toll das gerade bei „Medienheften“ wäre, die Auflagen der Digitalaussagen dümpeln doch bei maximal tausender Auflagen herum, selbst bei Axel Springer die sonst eine recht große Auflage haben kommen da kaum nennenswerte Zahlen rum.

      Zumal die lieber irgendwie Geld versuchen von Google abzuschmarotzen. Da aber auf Granit beissen. Anstatt sich mal Anzupassen. Aber selbst Bild+ hat im Vergleich zu den Websites besuchen kaum Nennenswerte Zahlen.

      Das ganze wird auf kurze Snippets/Artikel im Web hinauslaufen, Hefte die immer noch auf „News->Preview->Reviews“ setzen haben aber weder als Print noch als Digital, noch als Webseite eine Zukunft. Erst recht nicht wenn immer wieder bei Rauskommt das Reviews von Testern geschrieben wurden die keine Ahnung oder noch Schlimmer das Spiel gar nicht gespielt haben (oder nicht mehr als 30 Minuten) merkt man z.b. gerade bei Gamestar bei „Starpoint Gemini 2“ wo Leute die das Spiel spielen kommentieren das die Kritikpunkte die da aufgeführt werden gar nicht so im Spiel vorhanden sind. Wenn nicht mal bei sowas ordentlich gearbeitet wird ist es kein Wunder das die Leser weglaufen. Noch ganz abseits von der (hausgemachten) Printkriese. Wenns schon im Kernelement hakt…

  4. Calvero sagt:

    Habe ich gerade wieder beim Testen von Readly gemerkt. Ich bin es einfach gewohnt und schätze es, eine Doppelseite aufgeklappt auf einen Blick lesen zu können. Darauf wird ja auch oft noch das Layout aufgebaut. Diese Größe wird aber lesbar vermutlich nie ein Tablet bieten, dass müsste dann schon durch „digitales Papier“ realisiert werden. Daher werde ich wohl immer ein Papier-Zeitschriftenleser bleiben. Oder die digitalen Zeitschriften müssten komplett auf Einzelseiten layoutet werden, dann wäre es aber wohl keine „richtige Zeitschrift“ mehr.

  5. Ben sagt:

    Man hat halt in keinem Medium so sehr „etwas in der Hand“ wie beim klassischen Print, schon klar. Ich bin auch leidenschaftlicher Printredakteur, gerade aufgrund der Möglichkeiten bei der Seitenkomposition. Da geht einfach am meisten.

    Mag sein, dass das ein Auslaufmodell ist. Aber das bin ich dann halt auch – und das ist okay für mich. 🙂

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