IVW-Zahlen II/2015 – Meldeschluss der PC Games

Langsam, aber sicher nähern wir uns dem Punkt, an dem das Posten der IVW-Zahlen nicht mehr allzu viel bringt. Nicht nur, weil die Zahlen bestenfalls Stagnation zeigen, sondern viel mehr, weil immer weniger Spielehefte ihre Verkaufszahlen melden. Während es bisher mit „Opfern“, wie N-Zone und Xbox Games eher kleine Hefte getroffen hat, muss nun eine richtig dicke Nummer dran glauben: Von der PC Games gibt es zukünftig nur noch Verlagsangaben.

II/2015 (im Vergleich mit II/2014)
Computer Bild Spiele: 69.992
(-20,17%/-17.687 Exemplare)

Game Master: 11.427
(-16,91%/-2.325 Exemplare)

GamePro: 13.886
(-11,77%/-1.852 Exemplare)

GameStar: 63.666
(-7,19%/-4.934 Exemplare)

Games Aktuell: 18.849
(+3,90%/+707 Exemplare)

PC Games Hardware: 26.822
(-11,87%/-3.614 Exemplare)

play4: 19.248
(-5,34%/-1.085 Exemplare)

Der Vergleich mit dem Vorquartal ermöglicht der GameStar ein kleines Plus, sowie eine stabile Auflage bei der CBS. Bei der GameMaster geht’s hingegen noch drastischer nach unten.

Computer Bild Spiele: 69.992
(-0,93%/-654 Exemplare)

Game Master: 11.427
(-21,65%/-3.158 Exemplare)

GamePro: 13.886
(-6,63%/-986 Exemplare)

GameStar: 63.666
(+1,73%/+1.081 Exemplare)

Games Aktuell: 18.849
(-10,03%/-2.102 Exemplare)

PC Games Hardware: 26.822
(-12,17%/-3.715 Exemplare)

play4: 19.248
(-9,93%/-2.121 Exemplare)

Quelle: IVW.eu

30 Antworten zu „IVW-Zahlen II/2015 – Meldeschluss der PC Games“

  1. Don Fishli sagt:

    Aber wenn du keine IVW-Zahlen postet, gibt es bald gar keine Blogeinträge mehr? 🙁
    Das war zumindest immer ein vierteljährliches Update. 😉

  2. Rodon sagt:

    Schade, dass die PCG nicht mehr meldet. Aber es wird schon seine (negativen) Gründe haben.
    Ach, das ist alles so traurig.

    • Gabumon sagt:

      Wie bei der PCAction damals, jetzt beginnt das Siechtum, sprich man wird jetzt an Umfang und Personal sparen und den letzten rest Geld rauspressen und dass wars. Mal hoffen das wer kompetentes die Marke übernimmt.

      Sprich PCGames dürfte jetzt unter 30.000 Expemplaren liegen und dort dürften die roten Zahlen sehr viel schneller da sein als bei der PCAction. Die ja zum Ende hin nur eine PCGames mit anderem Layout war und daher viel billiger.

      Wieder ein Heft das Wolfgang Fischer abwickeln darf.

    • einsteinsneffe sagt:

      Wie Gabumon schon geschrieben hat, droht hier wohl auch bald das endgültige Aus.

      Wenn mir das einer vor 15 Jahren erzählt hätte (Verkaufszahlen der PCG), ich hätte ihn für verrückt erklärt.

      Wird wohl ähnlich laufen, wie bei der PCA – und die wurde ja bekanntlich auch sehr schnell abgewickelt, nachdem keine Verkaufszahlen mehr über IVW offiziell gemeldet wurden.

      Schade, dies ist alles sehr traurig. Da wird auch die „neue Größe“, von der weiter unten gesprochen wird, wohl auch nicht mehr viel bewirken und rausreißen können…

  3. Calvero sagt:

    Unglaublich: Im nächsten Quartal könnte die Gamestar die CBS überholen.

  4. Martin sagt:

    Die PC Games wird wieder größer und wirbt auf dem Titelbild der nächsten Ausgabe offensiv damit (10% mehr Inhalt), dafür kostet die Extended Version auch 6.99€ (oder war das schon bei der noch erhältlichen Ausgabe so?).
    Ich fühle mich etwas „verarscht“, immerhin wurde die erste Größenanpassung vor 2-3 Jahren auch mit verschiedenen Marketingsprüchen schöngeredet. Nun geht’s also wieder zurück auf die alte(?) Standardgröße.

    • Bonito sagt:

      Von den Maßen her größeres Heft geht nicht zwangsläufig mit 10 Prozent mehr Inhalt einher – es sei denn, mit einem Relaunch (ich hasse dieses Wort inzwischen wirklich) wurde auch der Satzspiegel nicht nur „angepasst“/skaliert sondern richtiggehend überarbeitet. Kann ich mir aber als Außenstehender nur schwer vorstellen, denn ein Relaunch im klassischen Sinn kostet auch immer ein „bisschen“ was… Und Geld scheint man bei Computec immer nur – so der Eindruck eines Außenstehenden – nur äußerst ungern in die Hand zu nehmen.

      Klingt als nach eine Mogelpackung. Wenn das mit der Copypreisherhöhung stimmt, dann rechnet man sich da wieder was kurzfristig schön. Viele Verlage mussten schon – und tun es immer wieder – erleben, dass die Copypreiserhöhung in den meisten Fällen gerade mal den Verlust durch abgesprungene Käufer (die die Preiserhöhung zum Anlass nehmen, endgültig Lebewohl zu sagen), so auffangen.

      Man darf gespannt sein, ob die PC Games hier eine Ausnahme bildet.

      Tendeziell liest sich das alles – auch zwischen Zeilen – nicht schön und deutet auf einen Schlussakkord hin; fragt sich nur, wie lange es ausklingt…

    • Martin sagt:

      Du spekulierst mir da gerade etwas sehr viel rein.

      Für die, die es interessiert hier mal der Link zum Titelbild
      http://s2h.shop.computec.de/media/catalog/product/cache/29/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/P/C/PCG_0815_Cover_Extended_1372305_r442.jpg

    • Gabumon sagt:

      Scheint sich nur auf die Hefthöhe zu beziehen, also doch Mogelpackung.

      Der PCGames fehlt es nicht an Heftformat sondern am Inhaltformat. Man versucht scheinbar auch etwas Richtung Gamestar zu gehen mit mehr „Reportagen“ blöderweise hat Gamestar deutlich bessere Journalistische Qualität als PCGames. Das merkt man auch an den Reportagen leider sehr stark. Immerhin wirds zwar etwas besser aber dafür ist es wohl bereits viel zu Spät.

    • Evil sagt:

      Das ist irgendwie schon ein bisschen… äh, ich sag lieber nichts. Da wird das Heft erst auf 210×280 verkleinert, weil RR Donnelley das günstiger drucken kann. Das Ganze wird mit viel Marketing-blabla „internationales Magazinformat“ begleitet, dann wechselt man ein paar Jahre später zur nächsten Polendruckerei „Quad Graphics“, macht das Heft noch mal kleiner auf 210×275 und nun geht’s wieder zurück auf A4.

      Sinn?

      Schön wär’s, wenn’s endlich mal ne vernünftige Papiersorte gäbe. Davon hat man wesentlich mehr als von einem Glanzumschlag (Xbox Games) oder jetzt nem größeren Heftformat, wie bei der PCG.

    • Gabumon sagt:

      vielleicht kann die nächste Billigdruckerei das noch für 1 cent das Magazin billiger machen in A4 statt so krude Formate :ugly:

      Die Druckqualität der PCGames ist sowieso mieserabel.

    • Evil sagt:

      Für die Qualität kann Quad Graphics ja nichts – die Papiersorte ist einfach der allerletzte Dreck und die hat man von Donnelley übernommen. Der Laden kann durchaus ordentlich drucken, siehe die Bookazines von Computec, die eben ordentliches Papier haben oder z.B. die Ultimate Guide Fotografie-Hefte, die am Kiosk rumfliegen.

      Aber nur mit einem Heft das Format wechseln ist für mich unlogisch. Klar, die Linux-Hefte werden inzwischen auch in Polen gedruckt und das sogar auf A4, allerdings haben die ein anderes Papier.

      Der Vorteil ein Format und eine Papiersorte für alle Hefte kann also nicht der Grund für die Umstellung sein. Zumindest sind nur die PCG-Mediadaten angepasst, bei allen anderen Heften stehen die alten Formate drin.

      Spontan würde mir noch einfallen, dass die großen Publisher ihre Anzeigenmotive nicht extra anpassen müssen, wenn sie in der GameStar und in der PC Games inserieren.

    • Gabumon sagt:

      Apropos Bookzines und co, kauft die eigentlich überhaupt jemand?

      Irgendwie ist es wenig nachvollziehbar was Computec da tut, mal schauen wann die Seitenzahl weiter runtergefahren wird

    • Falconer sagt:

      Nee, die Bookazines kauft niemand. Die macht Computec nur, um die Druckmaschinen nicht kalt werden zu lassen. In puncto Papierqualität der Standard-Magazine stimme ich Evil uneingeschränkt zu. Super ärgerlich. Klares Argument für den Wechsel zu den digitalen Versionen. Verdammt, jetzt muss ich mir wegen der PCG ein 10% größeres Tablet zulegen… 😉

    • Gabumon sagt:

      Es wäre nicht das erste mal das Computec Verkaufsflops produziert.

  5. Erich Zann sagt:

    Wenn dadurch die Schrift der PC Games wieder größer wird, immer her damit. im fortgeschrittenen Alter ist die aktuelle winzige Schrift nur noch eine Qual (Für eine Brille ansonsten zuwenig Probleme…)

    Kann jemand was zu der Chip Test und Kauf sagen. Fast eine Verdoppelung der Auflage?

    • Evil sagt:

      Erscheinungsweise ist seit einer Weile auf vierteljährlich runter, allerdings hat man das der IVW offenbar nicht mitgeteilt, da steht immer noch 6x jährlich. Könnte mir vorstellen, dass dadurch so krude Zahlen zustande kommen.

      Die Zahlen haben bis Quartal 4/14 relativ stabil bei 22.000 im Schnitt gelegen. Dann Q. 1/15 auf weniger als 7.000 runter, als man auf Vierteljährlich umstellte im Januar und nun auf über 42.000 rauf? Das erscheint mir ein wenig viel Fluktuation, um korrekt zu sein.

  6. leser sagt:

    Eigentlich müsste es (zumindest in der Theorie) so sein, dass bei den Auflagezahlen es eine gewisse Trägheit gibt. Sprich wenn sich die Qualität merklich verschlechtert oder verbessert sieht man es bei den Absatzzahlen erst nach einer zeitlichen Verzögerung. Bei Verschlechterung weil viele abwarten wollen ob es vielleicht doch nicht wieder besser wird sowie schlicht faul sind Abo zu kündigen, bei Verbesserung weil wieder abgewartet wird ob der Trend langlebig ist bzw. die bessere Qualität muss sich herumsprechen, insbesondere die Nichtleser wissen von der Verbesserung im ersten Moment nichts.

    Ich dachte mir dementsprechend, dass die allgemeine Verbesserung bei Gamestar (und da sind sich eigentlich alle einig, dass es sie gibt) erst mit einer Verzögerung bei den Zahlen erkennbar wird. Sprich erst gegen Ende 2015 sieht man minimale Verluste, Stagnation oder gar leichte Steigerung der Auflage. Siehst Du aufgrund Deiner Erfahrung das Ganze ähnlich oder anders? Und ist der Plus in diesem Quartal vielleicht der erste Anzeichen, dass die bessere Qualität nun auch bei den Zahlen sichtbar wird.

  7. Taugenichts sagt:

    Sicherlich für viele hier interessant: Ein Archiv digitalisierter, klassischer Videospielezeitschriften findet man auf kultmags.com. Derzeit werden dort über 1600 Hefte angeboten. Genehmigungen der jeweiligen Verlage liegen vor.

  8. Don Fishli sagt:

    Da schaut man mal im Kiosk des Salzburger Flughafen rum und findet ein österreichisches Nintendo Magazin:

    http://www.generation-n.at

    Für 4,44 EUR bekommt man dann zwar nur magere (komplett anzeigenlose) 36 Seiten mit einem Design aus der Hölle, aber irgendwie find ich es doch recht sympathisch. Und die Coverbilder find ich auch ganz schick.
    Die haben gerade ihren ersten Jahrgang abgeschlossen mit dem 6.Heft, also zumindest keine Eintagsfliege. Ich drück mal die Daumen. 🙂

  9. Tobi sagt:

    Seit mehreren Ausgaben fehlt bei der PC Games auf der DVD das Video „Rossis Welt“. Ist wohl auch der Schere zum Opfer gefallen. Im Heft wird es aber immer noch erwähnt…

  10. Calvero sagt:

    Da sind Gamestar und Gamepro ja gerade noch rechtzeitig von IDG weggekommen: http://www.turi2.de/aktuell/idg-stellt-print-macwelt-ein-gibt-pc-welt-redaktion-ab/

    • Rodon sagt:

      So richtig traue ich Webedia aber auch nicht über den Weg. Mit Print hatte diese Marke vorher nichts am Hut und allem Anschein nach will man sich in dieser Branche ja auch nicht stärker positionieren, daher glaube ich, dass beide Magazine keinen sicheren Stand haben. Ein Zusammenschmeißen von GS und GP böte sich aufgrund zahlreicher Synergieeffekte z.B. an. Dann wäre ein Heft schon mal weg vom Markt. Oder man streicht langfristig gar beide und setzt nur noch auf die Webpräsenz. Diese zwei Gleise GameStar und GamePro wird man im Printbereich jedenfalls sicher nicht mehr ewig fahren.

    • Evil sagt:

      Zumindest mach ich mir bei Webedia weniger Sorgen, vielleicht auch mangels fehlender Erfahrungswerte mit dieser Firma. Wenn ich daran denke, wie kompromisslos IDG US den Games-Bereich komplett plattgemacht hat. Egal was mit GS und GP bei Webedia ggf. unschönes passieren könnte – bei IDG wäre es schneller gegangen.

    • Gabumon sagt:

      Wobei ich da Glaube das IDG einen käufer gesucht hat und eben keinen gefunden und daher eingestellt wird

      Gamestar und gamepro zusammen tun? Das würde Gamestar print einen verkaufszahlencrash erzeugen, ein grossTeil der Leser will den knappen printplatz mit Konsolenmüll verstopft haben, gamepro braucht niemand deren inhaltliche Qualität ist eh mieserabel

    • Rodon sagt:

      Wieso ist die inhaltliche Qualität der GP miserabel, wenn eine Vielzahl von Artikeln zwischen GS und GP hin- und hergetauscht werden? Und wenn du Konsolentitel als „Konsolenmüll“ bezeichnest, vertrittst du eh eine voreingenommene Meinung und bist nicht zu einer objektiven Diskussion fähig.

    • Strabo sagt:

      Ja, effektiv sind GS und GP eh ein und dasselbe – dieselben Leute schreiben dieselben Artikel über dieselben Spiele, angepasst für die jeweilige Plattform. Einzig gedruckt wird eben auf zwei Magazine aufgeteilt. Wird sich glaube ich nicht so schnell ändern, so sind die GS-Leser zufrieden, dass das Konsolenzeug nicht in „ihrem“ Heft ist, während sich die Kosten für GP überschaubar halten, trotz mieserabler Auflage.

  11. Gabumon sagt:

    Und das was von gamepro rüberkommt ist zum grossTeil Schrott ich erinnere da mal an den miesen mortal kombat TeSt der nicht mal angepasst wurde

    Aber mit dir „diskutieren“ ist eh sinnlos

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