Neues aus dem Hause Computec

Bei Computec stehen in Kürze einige drastische Änderungen an. Darüber möchte ich euch einen kurzen Überblick geben.

Core:
Zunächst einmal informiert Computec über eine etwas kryptische und mit Anglizismen verstopfte Pressemitteilung vom 3.11, dass PC Games, PC Action, play3, N-Zone, X3 und Wii Player – Das Magazin zur so genannten Games Group zusammengelegt werden.

Der Inhalt ist schnell und simpel zusammengefasst. Zwar machen jetzt schon einige Redakteure einen Redaktionsspagat, in dem sie für N-Zone und play3 oder play3 und X3 schreiben, aber eben nicht alle. Um doppelte Arbeit zu vermeiden, also dass ein Redakteur FIFA bei play3, ein Redakteur FIFA bei PC Games und ein Redakteur FIFA bei PC Action testet, gibt es zukünftig wohl nur noch einen, der für alle Hefte testet „größtmöglicher Ausnutzung von natürlichen Synergien“. Das bedeutet höchstwahrscheinlich, dass es keine klassischen Redaktionen mehr geben wird.

Damit nicht gilt PC Games = PC Action, soll jedes Objekt so genannte Markenverantwortliche geben, die drauf aufpassen, dass PC Games sich weiterhin wie PC Games liest und PC Action sich weiterhin wie eine PC Action anfühlt.

Die „Unit“ wird geleitet von Petra Fröhlich (u. a. Chefredakteurin PCG, PCA) und Florian Brich (Objektleiter Konsolenmagazine) als „Publishing Director Computec Games Group“.

So weit, so gut.

Die Sache ist im Prinzip nicht neu und ist bei kleinen Verlagen (Airmotion Games, LiveEmotion) gang und gebe. IDG macht es zuweilen bei GameStar und GamePro auch, CyPress hat es auch schon gemacht, was vor allem deren PlayStation-Magazinen massiv schadete und auch Computec hat damit lange, vor allem erfolglose, Erfahrung. Der Unterschied bei Xbox-Zone und PlayZone lag beispielsweise bei zwei Euro mehr und dafür 32 Seiten weniger Umfang. Auch PC Action und PC Games hatten schon mal die „vereinte“ Kraft angewendet, was laut Lesermeinung ein einziges Desaster war und auch nicht lange durchgehalten wurde.

Warum diesmal also der Aufschrei, wenn’s nichts neues ist? Zum einen, weil Verlage solche für die Leser meist unschönen Sparmaßnahmen nicht groß per Pressemitteilung ankündigen und diese dann noch als Qualitätsverbesserung verkaufen. Zum anderen, weil diesmal nicht nur die Redaktionen eines Segments „Konsole“, „PC“ oder einer Familie „Zone“ oder „3“ zusammengeschmissen werden, sondern alle, die sich im Segment der „Core-Gaming-Magazine“ bewegen.

Wie sich die geplanten Maßnahmen auf die Hefte auswirken, lässt sich wohl erst ab Januar 2009, sprich der März-Ausgabe der PC Action beurteilen. Solange gilt: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

Casual:
Computec besteht nun aber nicht nur aus dem „Core-Gaming-Segment“, sondern bedient noch weitere Zielgruppen. Die Casual-Gamer. Für die gab es am 4.11 eine weitere Pressemitteilung. Diese werden in einer nicht näher bezeichneten „zweiten Säule“ bedient. Games Aktuell und Cynamite.de sollen die breite Masse der erwachsenen Spieler mit wenig Zeit und viel Interesse am Thema bedienen und Games and More die Menschen, die gelegentlich unterhalten werden wollen und für die Games and More ein Mitnahmeprodukt sein soll.

Interessant ist der folgende Punkt:

„Da sich die Identität der Marken in Print und Online deutlich von den Core-Gaming-Produkten unterscheidet, wurde die Redaktion bewusst nicht der neuen Computec Games Group angeschlossen, um die besondere Ausrichtung nicht zu gefährden.“

Fragt sich allerdings, ob in der Games-Group dann nicht auch die besondere Ausrichtung der PC Action gefährdet ist, denn schließlich soll doch durch Markenverantwortliche die Identität der jeweiligen Hefte gewahrt bleiben.

Verantwortet wird das Segment von Thomas Szedlak, dem Chefredakteur von Games Aktuell und Games and More.

Bliebe nur noch folgendes zu klären: Was wird aus den kleinen Redaktionen inkl. der schlecht laufenden Hefte Kids Zone und Widescreen-Vision?

Zwischenmitteilung:
Eine Antwort auf die Zukunft der beiden Titel hatte ich mir heute eine Antwort erhofft, die zweite Zwischenmitteilung von Computec zum 3. Quartal des Geschäftsjahres blieb dort leider eine Antwort schuldig.

Ein paar interessante Details:
Die Einzelhandelsumsätze gingen um 4% auf 13,2 Mio. Euro zurück. Scheinbar konnten Preiserhöhungen und der massive Einsatz sündhaft teurer Premium-Ausgaben nicht alle Auflagenrückgänge auffangen. Außerdem rechnet man mit weiterem Auflagenrückgang.

Es wurde mehr Geld mit Werbung gemacht, +16% auf 7,2 Mio. Euro

Sqoops läuft weiterhin sehr schlecht. Im ersten Halbjahr wurden die Anteile teilweise wertberichtigt und auch im dritten Quartal befand sich Sqoops deutlich in der Verlustzone. Dies dürfte auch erklären, warum mittlerweile dreiseitige Anzeigenstrecken des Spieleshops in nahezu allen Computec-Heften zu finden sind und Sonderhefte von play3 und Wii Player auf nahezu jeder Seite mit Sqoops-Preisschildern dicht gepflastert werden.

Ansonsten gibt sich Computec weiter pessimistisch. Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen würden momentan zu einer Reduzierung der Werbeausgaben führen, was sich negativ auf die Ertragslage auswirken würde.

Die stagnierende Entwicklung der existierende Publikationen, würden auch zukünftig neue Investitionen in neue Zeitschriftentitel, neue Geschäftssegmente und Medien unabdingbar machen.

Das dürfte dann wohl heißen, man bindet sich noch mehr Verlustbringer wie Sqoops ans Bein und quetscht Objekte wie die play3 weiterhin aus, statt das Heft zu pflegen und vor neuen Mitbewerbern die sich seit kurzem auf dem Markt tummeln und er es in kürze tun werden zu schützen.

Ein kleiner Gag zum Abschluss:

„[…]Nein, das geht einfach nicht, also haben wir mit unseren Chefs so lange diskutiert, bis endlich die 16 Seiten mehr diesen Monat drin waren“

82,25 Inhalt + 24,75 Seiten Werbung + 9 Seiten Eigenwerbung = genauso viel Inhalt wie bei allen anderen Ausgaben diesen Jahres (+/- 1 bis Seiten).

Dafür ist der komplette Community-Teil und die Top-10 aus der aktuellen play3 geflogen. Aber Hauptsache, die Anzeigen für Gamesvote.de (zwei Seiten), Nowdio (eine Seite) und Sqoops (drei Seiten) haben genug platz im Heft. Schönen Dank.

22 Antworten zu „Neues aus dem Hause Computec“

  1. Lakkolith sagt:

    Ich verstehe immer noch nicht, warum sich computec auf die casual Schiene begeben will, obwohl die so genannten casual – Spieler diese (für sie entworfenen) Zeitschriften nicht kaufen. Des Weiteren verstehe ich nicht, warum es computec nicht auffällt, dass ihre Zeitschriftenreihen (wie z.B. N-Zone) immer mehr an Qualität einbüßt. Man muss nur einmal die aktuelle Ausgabe von c’t in die Hand nehmen und die ersten Artikel lesen um zu erkennen, dass Welten zwischen einem Videospielmagazin liegen können. Gegen die aktuelle Sonderausgabe der c’t hat die aktuelle Ausgabe der N-Zone keine Chance.

    Auch wird diese Zusammenlegung die Qualität (welche jetzt schon mittelmäßig ist) weiter senken. Es werden weitere Leser bzw. Abonnenten verloren gehen, wodurch wiederum noch weniger Geld für die Heftherstellung zur Verfügung steht.

    Darüber hinaus ist es nicht nachvollziehbar, warum es computec bisher noch nicht gelungen ist eine vernünftige Verbindung zwischen Heft und Internetportal herzustellen. Damit meine ich nicht Werbung für sqoops (deren Problem einfach die zu hohen Preise sind [im Vergleich zu amazon]) oder die bloße Werbugn für die VGZ oder GamesVote, sondern z.B. die Möglichkeit ein Interview im Heft nur mit den wichtigsten Aussagen abzudrucken, während das vollständige Interview auf den Internetseiten nachzulesen ist.

    Damit haben aber alle Probleme, selbst der Spiegel. 😉

  2. Tim sagt:

    Tja, dann werden wohl bald sehr viele „Multileser“ verloren gehen.
    Ich denke, es wird sich trotz den „Markenverantwortlichen“ jeder Test ziemlich gleich lesen. Und die paar Berichte oder ähnliches rechtfertigen wohl kaum den Kauf von 2 Zeitschriften.
    Es ist doch gerade interessant, zu einem Spiel verschiedene Tests und Meinungen zu lesen, egal ob die nun in einem Verlag sind oder nicht.

    Vermutlich kann man sich so einfach mit den Publishern der Spiele über die Wertungen „einigen“. Muss ja jetzt nur einmal geschehen, nicht für jedes Magazin einzeln 😉

  3. Ring of Death sagt:

    Mit diesem Schritt nimmt man jeder Zeitschrift ihre Individualität. Ich denke, Frau Fröhlich wird es schaffen, nachdem sie PC-Games an die Wand gefahren hat, auch noch die restlichen Zeitschriften zu ruinieren. Mit dieser Entscheidung gebe ich dem Verlag noch zwei Jahre.

  4. worldeater sagt:

    the end is nigh – zukünftig wird man also gar kein magazin aus dem hause computec mehr lesen können. qualitive tests bleiben damit nämlich definitiv auf der strecke und die festures werden wohl noch einseitiger werden, als sie jetzt schon sind. schade, aber so bewegt man mich nichtmehr zum kaufen von zeitschriften zurück.

  5. blub sagt:

    das versteh ich auch nicht. wer merh als ein magagzin von computec kauft, der dürfte sich jetzt ver’rscht vorkommen, wenn die tests nahezu gleich sind, und das werden sie sein, weil sonst macht die aktion ja keinen sinn, wenn ein redakteuer testet und dann 6 tests schreibt. da werden nur einzelne absätze geänbdert, wenn überhaupt. bei gamepro/gamestar nervt mich das auch, aber es sind zum glück nur 1-2 previews pro heft, mehr wars eigentlich nie.

    aber gut ich hab von computec eh nur die pcgames gelesen und das hab ich seit einiger zeit auch hinter mir, da die qualität mit der zeit wirklich im klo runter gespült wurde.

    was die konsolenzeitschriften angeht bin ich ja dank evil schon gewarnt. naja vlt sind die käufer so schlau und investieren ihr geld in IDG-Hefte, m-games und die panini-hefte, das wenigstens die am leben bleben und vlt auch dazugewinnen können!

    computec wird sicher keinem fehlen, weder die überteuerten hefte noch die damit finanzierten hochdefizitären anderen teile. schuster bleib bei deinen leisten…

  6. Falconer sagt:

    Danke für die gute Bestandsaufnahme, Evil. Es bleibt spannend. Dass sich die Entschediungen von Computec nicht am lesenden Kunden, sondern an der Renditeerwartung orientieren, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Die Ex-CyPress-Sparte ist das Einzige, was mich mit diesem Verlag verbindet.

  7. wirdschonwieder sagt:

    Man koennte ja fast meinen, das Computec am Ende und IDG, Cybermedia und Panini die Kings sind….die Welt ist irgendwie aber ganz anders….dass CompuTec Umsatz und Ergebnis gesteigert auf über 25 Mio und über 1 Mio, in Sachen Online mit 1 Mrd. Pis superstark unterwegs ist ist schon bemerkenswert, egal was man von den Heften hält und Onlineportalen hält…vor allem in diesen Zeiten. Respekt!

  8. HomiSite sagt:

    Danke für die Übersicht.

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass das die gleichen Texte in mehreren Heften drinstehen, marginal abgeändert vielleicht vom Markenverantwortlichen himself. Das wäre dann wirklich ein Armutszeugni.

    Aber Computec lese ich eh schon lange nicht mehr. Bin eh momentan in der Phase, wo es zwar wieder mehr „besondere“ Hefte gibt, diese mich aber kaum noch interessieren.

  9. Evil sagt:

    Eine Sache, die mir gerade eben erst aufgefallen ist: Wii Player als Casual-Magazin wird in die Core-Spalte gesteckt. Muss wohl daran liegen, dass das Heft „unpraktischer Weise“ von den N-Zone-Leuten mitgemacht wird…

  10. Falconer sagt:

    @Evil
    Wer weiß, ob Wii Player am 01.01.2009 noch existiert… 😉

  11. Blah sagt:

    Mich wundert eh, dass es die Wii Player noch immer gibt. Das war doch seit Jahr und Tag eine Totgeburt.

    Dass es mit Computec weiter bergab geht, ist wirklich ein Armutszeugnis. Denn: Die starken Marken haben sie, aber sie schaffen es weder, diese weiter auszubauen, noch diese nur einigermaßen akzeptabel ins Internet zu transportieren. Buffed ist ein tolles Portal, ohne Frage. Aber schon PCGames.de ist – in Anbetracht des gigantischen Brands – nicht da positioniert, wo es hingehört. Von allen anderen Ablegern brauchen wir ja gar nicht erst reden. Und von einer effektiven Online-Vermarktung, die IDG ja langsam in den Griff bekommt, ist Computec auch soweit entfernt wie der Mond von der Erde.

    Was mir besonders missfällt: Nicht nur die journalistische Qualität sinkt beständig, auch die Druckqualität wird immer schlechter. Seit der letzten Ausgabe wird bei der PC Games auch dieses billige Klopapier benutzt, das sich nicht nur ekelhaft anfühlt, sondern auch ultrabillig anfühlt – und das für 5,30 Euro? Die müssen doch spinnen!

    Es ist ein Armutszeugnis, dass der Vorstand nach wie vor nicht begriffen hat, dass mit schlechterer Qualität die sinkende Auflage nicht zu retten ist. Es werden mitunter richtige Entscheidungen getroffen (die Cypress-Hefte zu kaufen; Buffed aufzubauen; Sqoops zu kaufen ist prinzipiell auch richtig, eben weil es ja kostengünstig massiv beworben werden kann – nur muss auch auf anderem Niveau eine Konkurrenzfähigkeit zu Amazon geschafft werden), die aber durch die vielen, vielen massiven Fehlentscheidungen völlig in den Schatten gestellt.

    Ich wette: Computec wird in den nächsten zwei Jahren massiv zusammenbrechen. Die wichtigsten Hefte – PC Games, PC Action, Play 3, ein Xbox-Heft eventuell, SFT, Buffed und PC Games Hardware – werden sicher überleben. Ob sie aber alle bei Computec bleiben, das wird sich noch zeigen müssen.

  12. wirdschonwieder sagt:

    Yo, so moechte man es auch gerne bei IDG, Bauer, und CBS bergabgehen lassen, mit Umsatzsteigerung in diesen Zeiten (auf über 25 Mio.) und Ergebnisteigerung auf (über 1 Mio.) und Werberlössteigerung dank Online um 16% (auf 7,2 Mio. )in den ersten neun Monaten 2007.. dramatisch…

  13. Blah sagt:

    Ach, Umsatz … das ist eine Kennziffer, die doch kaum relevant ist. Klar steigen die Umsätze – wenn ich einen Spieleshop kaufe, der mal eben ein paar Tausend Spiele verkauft, dann habe ich auch schnell einen satten Umsatz gemacht, ohne aber unbedingt einen Euro daran verdient zu haben. Umsatz ist trügerisch.

    Schon eher relevant wären die angesprochenen Online-Anzeigenerlöse. Aber federn die auf, was Print verliert? Das glaubst du ja wohl selber nicht. Wenn in jedem Jahr die Auflage um 20% sinkt, kannst du dir ausrechnen, dass der Anzeigenpreis Print ebenso nach unten geht (nicht im selben Maß, aber immerhin). Online holt das nicht rein.

  14. Merian sagt:

    Aber mal abgesehen von all dem Qualitätsverlust. Ich sehe es als normale Entwicklung das Hefte bzw. Redaktionen zusammen gelegt werden. Nicht wegen sinkender Auflagen sondern aufgrund der Tatsache das immer mehr Titel Multiplattform sind und das auch gut so ist. Die art der Konsole darf einfach keine Rolle mehr spielen.
    Gibt doch auch keine Musikzeitschriften für CDs und wieder andere für mp3s und wieder welche für Schallplatten. Ich glaube das in ein paar Jahren diese ganze Plattformarie ein ende haben wird zumindest bei der Masse. Dann wird es Hefte wie die GEE auf der einen Seite geben und Hefte für die breite Masse auf der anderen Seite.

  15. blub sagt:

    sicher mag das stimmen. ich lese deswegen auch nur multiformat-hefte. aber welchen sinn macht es denn 5 hefte rauszugeben mit kongruentem inhalt? das versteh ich nicht, aber scheinbar kommen sich die hefte ja nicht in die quere bzw haben wenig käufer, die mehrere computechefte kaufen, anders kann man sich diese entscheidung ja nicht erklären.
    weil niemandem nützt ein heft, in dem der selbe redakteur mit der selben meinung nochmal das gleiche schreibt.

    auch hab ich nie verstanden, warum computec zwei pc-magazine hat, aber scheinbar gibt es noch genügend pubertäre jungs, die die wirklich schlechten anspielungen der pubertären pc action redaktion mögen.

  16. Evil sagt:

    Eigentlich bash ich ja leidenschaftlich gern auf die PCA, weil ich den Humor nicht teile und mir auch heftpolitisch (Stichwort Nummerierung, Februar-Heft kommt vor Weihnachten) einiges auf die Nüsse geht.

    Allerdings finde ich es schon sinnvoll sich zwei PC-Spiele-Mags zu halten, sofern sie optisch und vom Schreibstil her deutlich unterscheiden. Dass PCA die Leser siezt und nicht konsequent das Konzept der Überschriften nach dem Motto „Darauf wartest du“ umsetzt, find ich da eher hinderlich — vor allem im Editorial *schauder*

  17. ParaPlayer sagt:

    Die PCA versucht wenigstens noch sich abzuheben. Der Humor mag nicht jedem zusagen und die Witze sind definitiv äußerst flach. Aber genau das macht doch den Reiz aus. Genauso wie es Spaß macht, ab und zu in eine BILD reinzuschauen. Einfach um mal von der ganzen Ernsthaftigkeit ein wenig Abstand zu nehmen. Ich möchte freilich nicht nur die PCA lesen. Aber für Zwischendurchist ist sie genau das Richtige. Mit pubertierenden Jungs hat das rein gar nichts zu tun.

    Umso mehr macht mir da jetzt diese Zusammenlegung Angst. Das kann ja eigentlich nur schief gehen.

  18. blub sagt:

    @evil: ja sicher gibts leute die drauf stehen, das ist mir bewusst, aber ich finds halt einfach lächerlich. die pca ist halt echt ne mischung aus ner schlechten FHM und der PCG, die ja auch schlecht ist. 😉
    sowas wie nummerierung oder überschriften stören mich da wenige,r das sind ja nur kleinigkeiten, wenn das konzept stimmt.
    wobei die nummerierung ja generell pervers ist, bei allen, das versteh wer will.
    ich les dann doch lieber die gamestar. ich brauch halt ne gewisse seriösität.

  19. Achzo sagt:

    @blub: Na, das ist doch schön, wenn du deine Zeitschrift gefunden hast.

    Ich persönlich finde es ehrlich gesagt eher lächerlich, wenn jemand ständig den Schreibstil kritisiert – die Tests sind genauso objektiv und inhaltsreich wie in vergleichbaren Zeitschriften.

    Und zu den pupertierenden Jungs: Ich wäre wirklich sehr froh darüber, wenn Leute, die ständige diesen Standpunkt vertreten, ENDLICH mal eine Statistik bringen würden, wo die Käuferschicht wirklich angesiedelt ist – zwar gibt Computec in seiner Ausrichtung dies an, es sind jedoch überraschend viele Volljährige im Forum unterwegs.

  20. blub sagt:

    und warum soll kritik lächerlich sein? ist es nicht lächerlich, kritik generell als lächerlich zu bezeichnen?
    ich habe nie geschrieben, dass da irgendwelche tests nicht objektiv seien. ich kritisiere einzig und allein die plumpe eben latent pubertäre art wirklich aus allem sexistische witze produzieren zu müssen. ich hab bestimmt schon 1 jahr keine PCA ausgabe mehr wirklich gelesen, aber hin und wieder blätter ich sie am kiosk noch durch und wenn man dann die ein oder andere bildunterschrift oder gar heftrubrik sieht, da krieg ich kalten schweiß auf der stirn.

    diese art von humor sagt mir nicht zu, es gibt aber leute, die das mögen, das ist mir wie schon geschrieben bewusst.

    achja und humor hat mit dem alter nix zu tun, ich kenn leute um die 30, die immer noch auf dreckige witze stehen. also pubertärer humor ist nicht nur für jungs zwischen 14 und 16 interessant, das hat hier aber auch keiner behauptet.

    nochmal ganz langsam: niemand behauptet, dass die pca nicht objektiv testet und/oder nur von pubertären Jungen gelesen wird. das ist deine erfindung!
    allein werden teile des hefts als humoristisch sexistisch und platt bezeichnet, eben pubertärer humor. aber das diese kritik berechtigt ist, sieht man ja daran, dass das ja durchaus gewollt zu sein scheint.

  21. blub sagt:

    So ich hab mich diesen Monat mal in sachen computec weitergebildet und die PCG und die Games Aktuell gekauft. Eigentlich ist die PCG vom heft her in ordnung, aber die dvd find ich unverschämt, 3 lange werbespots die man nicht abbrechen kann sowie videos die man nicht spulen kann. dazu noch der ein oder andere schlechte sprecher und die tatsache dass die dvd schon elicht verkratzt aus der hülle kommt…

    Die GA ist eigentlich auch in ordnung, wobei ich den verdacht habe, dass viele artikel aus anderen zeitschriften recyclet wurde. besonders tiefgründig sind die berichte nicht, aber 1,90 ist ein sehr fairer preis (die dvd kann man eh in die tonne kloppen).

  22. Hans Wurscht sagt:

    Alles im Lot bei Computec:

    Hans Ippisch, Commercial Director bei Computec Media: „Die aktuellen IVW-Zahlen bestätigen unsere klare Marktführerschaft im Segment der PC- und Videospiele-Magazine. Primäres Ziel von Computec Media ist der weitere Ausbau dieser Position in unserem Kerngeschäft.“

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