Archiv für Dezember 2012

Life- und Nekrolog Spielehefte 2012

2012 ist für die Spielepresse wieder kein sonderlich erfolgreiches Jahr gewesen. So starb bereits im März der LiveEmotion Verlag in Bochum und mit ihm eine seit 1994 andauernde Heft-Tradition. Zuletzt erschienen im Verlag mit GamePlay, PlayBlu und Xbox Games drei Titel, das Wii U-Magazin sollte eigentlich im November 2012 folgen. PlayBlu und Xbox Games verschwanden zum Glück nicht vom Markt und werden von Computec weitergeführt. Allerdings mit kleinerer Redaktion und reduzierter Erscheinungsfrequenz.

Vorbei ist außerdem der WoW-Boom. Buffed verlor erst 50% der Käufer, dann die IVW-Mitgliedschaft und musste anschließend noch eine Preiserhöhung und eine Umfangsreduzierung über sich ergehen lassen. IDGs GameStar MMO kam nur haarscharf um eine Einstellung herum. Weniger gut erging es MMO Pro – dort wurden gleich auf allen Kanälen die Lichter ausgepustet.

Mit der Idee den gleichen Inhalt in mehreren Heften zu verkaufen erlitt schon der CyPress-Verlag Schiffbruch – Computec tat sich bei der PC Action damit seit 12/2010 auch keinen Gefallen und stellt den Titel dieses Jahr nach fast 17 Jahren ein.

Neue klassische Spielehefte kamen dieses Jahr nicht auf den Markt. Dafür einige Sonderhefte bzw. Specials, deren (un)regelmäßiges Erscheinen 2013 möglich ist.

 

Lifelog 2012

 

Load

Load 01/2012Chefredakteur: ?
Segment: Retro-Magazin
Herausgeber: Verein zum Erhalt klassischer Computer e.V.
Preis: kostenlos (Schutzgebühr € 3,00)
Erscheinungsweise: jährlich
Erstausgabe: 01/2012 (12.06.2012)
Ausgaben derzeit: #1
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q.art

q.art 01/2012Chefredakteur: Christian Trozinski
Segment: Artbook-Magazin
Verlag: Auerbach Verlag und Infodienste
Preis: € 6,99
Erscheinungsweise: sporadisch
Erstausgabe 01/2012 (17.08.2012)
Ausgaben derzeit: #1
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PowerPlay

PowerPlay 01/2013Chefredakteur: Stephan Goldmann
Segment: Multiformat-Magazin
Verlag: Hubert Burda Media
Preis: € 8,90
Erscheinungsweise: sporadisch
Erstausgabe: 01/2013 (21.11.2012)
Ausgaben derzeit: #1
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Retro Gamer

Retro Gamer 01/2012Chefredakteur: ?
Segment: Retro-Magazin
Verlag: eMedia GmbH
Preis: € 12,90
Erscheinungsweise: sporadisch
Erstausgabe: 01/2012 (15.08.2012)
Ausgaben derzeit: #1
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WASD-Magazin

WASD Magazi 01/2012Herausgeber: Verlag Sea of Sundries
Segment: Spielekultur-Magazin
Chefredakteur: Christian Schiffer
Preis: € 14,50
Erscheinungsweise: halbjährlich
Erstausgabe: 01/2012 (12.06.2012)
Ausgaben derzeit: #2
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Nekrolog 2012

 

GamePlay

GamePlay 02/2012Redaktionsdirektor: Martin Mirbach
Segment: Multiformat-Magazin
Verlag: LiveEmotion GmbH
Preis: € 3,80
Erscheinungsweise: 6x jährlich
Erstausgabe: 01/2012 (14.12.2011)
Finalausgabe: 02/2012 (15.02.2012)
Ausgaben gesamt: #2

MMO Pro

MMO Pro 03/2012Chefredakteurin: Tanja Menne
Segment: MMO-Spielemagazin
Verlag: Extent Media GmbH & Co.KG
Preis: € 6,99
Erscheinungsweise: monatlich
Erstausgabe: 10/2010 (14.09.2010)
Finalausgabe: 03/2012 (08.02.2012)
Ausgaben gesamt: #17
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PC Action

PC Action 01/2013Chefredakteurin: Petra Fröhlich
Segment: PC-Spielemagazin
Verlag: Computec Media AG
Preis: € 5,50
Erscheinungsweise: monatlich
Erstausgabe: 02/1996
Finalausgabe: 01/2013
Ausgaben gesamt: #204
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PC Games Spezial: Runes of Magic

PC Games Spezial: Runes of Magic 11+12/2012Chefredakteur: ?
Segment: MMO-Spielemagazin
Verlag: Computec Media AG
Preis: € 6,99
Erscheinungsweise: zweimonatlich
Erstausgabe: 01/2009 (06.05.2009)
Finalausgabe: 11+12/2012 (02.10.2012)
Ausgaben gesamt: #21

 

Was sonst noch passierte:

Am 18. April erschien ohne Vorankündigung die letzte monatliche GameStar MMO. Wie’s danach weitergehen sollte, war zunächst unklar, da auch die Abomöglichkeit verschwand. Seit August erscheint das Heft nun vierteljährlich, dafür mit 196 Seiten Umfang statt bisher 116 Seiten +++ GameStar lässt seit 2012 wieder normale Sonderhefte erscheinen. Diese haben ein charakteristisches schwarzes Cover. Seit Ausgabe 04/2012 werden diese als GameStar Black Edition betitelt +++ Buffed hat mit Ausgabe 03+04/2012 den Preis von € 5,90 auf € 6,99 angehoben. Seit Ausgabe 09+10/2012 beträgt der Heftumfang nur noch 116 statt 132 Seiten +++ N-Zone kostet seit Ausgabe 02/2012 € 3,90 statt € 3,50 +++ Computer Bild Spiele kostet seit 01/2013 30 Cent mehr und damit € 5,80. Gleichzeitig wurde der CD- und DVD-Einleger eingespart +++ AGM erscheint seit Ausgabe #8 ohne Area Games und wird von der AGM GbR herausgegeben. +++ Cybermedia ließ eine Ausgabe Mobile Gamer erscheinen. Diese wurde 30 Cent teurer (€ 3,80) +++ Computec erhöhte bei der Games and More mit Nummer 09+10 den Preis von € 1,50 auf € 1,99 +++ Multimania wurde relauncht und damit wurde das Heftformat verbreitert +++ Vom Axel Springer Verlag wurden zwei systemspezifische Computer Bild Spiele-Sonderhefte angekündigt. Die PS3-Fassung erschien, das Xbox 360-Heft kam nicht. +++ 2012 ist entgegen zweimaliger Ankündigung keine Gamefront-Ausgabe erschienen. Nach Februar sollte eigentlich im Juli ein Heft kommen +++ Raptor Publishing veröffentliche 2012 nur die Ausgaben 36, 37 und 39 und 40 von ihrem Spieleheft „Level 1“. Nummer 35 und 38 tauchten nie im Onlinehshop auf. Nummer 39 kostete nur € 1,90 statt 3,90. Nummer 41, angekündigt für den 14. November ist bis dato nicht erschienen +++

 

Sonderhefte 2012 – Auswahl:

Buffed Extra: 01/2012 Star Wars – The Old Republic, 02/2012 Star Wars – The Old Republic, 03/2012 Guild Wars 2, 01/2013 WoW

Computer Bild Spiele: 01/2012 Spielspaß für die ganze Familie, 01/2013 20 Top/100 Gratisspiele, 01/2013 Der große PlayStation-Guide, 01/2013 Spielspaß für die ganze Familie

Game Master: 01/2012 Nintendo 3DS, 02/2012 Handy und Browser-Games

GameStar Black Editon: 01/2012 Skyrim, 02/2012 Mass Effect 3, 03/2012 Star Wars – The Old Republic, 04/2012 Diablo 3, 05/2012 WoW Mists of Pandaria, 01/2013 Guild Wars 2

N-Zone: 02/2012 3DS, 03/2012 Wii U

PC Games Bestseller: 01/2013 50 Meisterwerke

PC Games Extra: 1/2012 Star Wars – The Old Republic, 02/2012 Star Wars – The Old Republic, 03/2012 Diablo 3

PC Games Sonderheft: 02/2012 Diablo 3, 03/2012 League of Legends, 04/2012 WoW Mists of Pandaria

PC Games Tipps & Tricks: 02/2012 Risen 2, 03/2012 World of Tanks

R.I.P. PC Action – Angesehen Ausgabe 1/2013

Seit heute liegt die neue Ausgabe der PC Action im Handel, Heft 1/2013, Ausgabe Nummer 204. Was gibt es über die letzte Ausgabe zu sagen? Immerhin Computec beendet das Kapitel mit einem Gewissen Anstand, soll heißen, bereits auf dem Titel, aber auch im Editorial und in der „Vorschau“ wird drauf hingewiesen, dass das Januar-Heft die letzte Ausgabe ist. Alle Redakteure dürfen sich brav auf der Teamseite verabschieden und den Lesern noch schnell die PC Games ans Herz legen, das war’s dann aber auch. Magere 116 Seiten Umfang gibt’s noch, darin enthalten sind sechs ganzseitige Anzeigen (vermutlich einige Gegengeschäfte), ne Drittelseite und eine halbe Seite Werbung, sowie sieben einseitige Eigenanzeigen.

Ein Special zum Abschied, wie ein Rückblick auf Höhen und Tiefen der fast siebzehnjährigen Geschichte gibt es nicht. Der Inhalt ist genauso belanglos, wie die Monate zuvor. Vielleicht ist das aber auch einfach nur konsequent. Die PC Action starb die letzten zwei Jahre einen langsamen und qualvollen Tod. War sie doch eh nur noch eine umgelabelte PC Games ohne eigene Seele. Die recht aufwendig gemachte Web-2.0-Webseite wurde schon vor gefühlten Ewigkeiten wieder eingestampft, das Forum quasi wortlos geschlossen und zu guter Letzt das Kommentarsystem der Webseite auf Facebook umgestellt.

PC Action hat seit ihrer Konzeptionsänderung mit Ausgabe 02/1999 zum Krawall-Magazin stark polarisiert. Zahlreichen Foren-, Blog- und Webseitenkommentaren ist zu entnehmen, dass dieses Image dem Heft bis zur letzten Ausgabe anhaftet. Das ist in mehrerlei Hinsicht interessant. Es zeigt einmal mehr, dass es „für den ersten Eindruck keine zweite Chance“ gibt. Es zeigt, dass das Vorurteil des pubertären Spielemagazins von seinen Kritikern mit viel Liebe und Hingabe über Jahre gepflegt wurde, ohne sich mal die Mühe zu machen es auf seinen Bestand zu überprüfen.

Einen ganz massiven Vorwurf kann man in diesem Punkt auch Computec machen. Denn so, zumindest nach offiziellem Sprachgebrauch, beschnitt man die PC Action um ihren polarisierenden Humorteil, um sie massenkompatibler zu machen und so letztlich langfristig ihr überleben zu sichern. Blöd nur, wenn außer den Stammlesern, die die PC Action kauften, weil sie eben war wie sie war, niemand sonst was davon mitbekommen hat. Kommunikation zur Neuausrichtung für den Arsch und damit hätte man sich diesen Zirkus auch sparen können.

PC Action hatte ein Alleinstellungsmerkmal und dieses hat man ihr genommen. Danach hatte sie schlicht keine Existenzberechtigung mehr. Man braucht als Verlag nicht zwei identisch ausgerichtete Hefte. Die Auflage ist nach der Konzeptänderung schlicht zerbröselt und im Editorial gibt man letztlich auch indirekt zu, dass die seit IVW-Austritt kommunizierte Auflage von stabil 28.000 damit nicht gestimmt haben dürfte „stetig sinkende Verkaufszahlen im Einzelhandel“.

Die „So testen wir“-Seite mit den Vorsätzen der Redaktion spricht im übrigen auch Bände, denn unterhalten hat der Schreibstil seit der Konzeptänderung nicht mehr. Noch bitterer ist im übrigen nur noch der Hinweis, dass auf den Leserbriefseiten beim Beantworten der abgedruckten Briefe keine Gnade gekannt wird – denn diese Seiten wurden längst gestrichen.

Ich bin kein PC-Action-Stammleser gewesen, möchte mich an dieser Stelle aber bei Jo und Ralph für zwei Staffeln „PC Action kocht“ bedanken – ihr habt mich auf den DVDs köstlich unterhalten. *verbeug*

Computer Bild Spiele Relaunch 1/2013 – Kaufen, lesen, siegen?

Der Jahreswechsel steht an, es wird kalt, dunkel und ungemütlich – der Weihnachtsstress ist mit Erscheinen der Dezember-Ausgaben im November abgeschlossen – Zeit das Heft zu überarbeiten. Oder so. Vor uns liegt nun die Nummer 1/2013 der Computer Bild Spiele. Dick und fett weist „ALLES NEU“ dezent auf den Relaunch hin.

Nach dem man die letzten Jahre, genauer genommen seit 12/2009, versucht hat mit einem Titelmotiv um Leser zu werben statt mit der Spielevollversion, dreht man nun die Uhr zurück und rückt die Heftbeilage wieder penetrant in den Vordergrund. Die Spielethemen werden in drei Kästchen, wie man das vom PC-Action-Cover kennt, präsentiert. Nicht fehlen darf auch der wiederentdeckte Heftslogan „Kaufen, lesen, siegen!“ – vor allem in der Vergangenheit aus Radio- und TV-Spots bekannt – dezent präsentiert mit dem Platzbedarf einer EC-Karte.

Weil die Papierpreise so drastisch gestiegen sind und Strom ja auch ganz dolle teurer wurde, mussten die Heftpreise um 30 Cent erhöht werden – nicht etwa, weil innerhalb von drei Jahren 45% der Käufer abhanden gekommen sind. Apropos Abhanden gekommen, Einleger für CD- und DVD-Hülle wurden mit dieser Ausgabe ebenfalls wegrationalisiert.

Alles neu – Versprechen gehalten
Zumindest diese Ankündigung ist kein leeres Versprechen gewesen, denn umgestaltet hat man eine Menge. Das Editorial quetscht sich nun auf Seite 3 in die Randspalte neben den Datenträgern statt ins Inhaltsverzeichnis. Das Inhaltsverzeichnis verzichtet nun auf die linke Teaserseite und ist nun auch visuell einheitlich auf zwei Seiten aufgezogen. Dadurch denkt man in der Tat, es gäbe mehr Inhalt, auch wenn weniger drinsteckt, doch dazu später mehr. Rumgeaxtet hat man bei den Heftrubriken, es gibt nur noch vier – News, Tests, Interaktiv und Community. Alles, was sich bisher unter Hardware, Service, Tipps&Tricks etc. befand wurde eingegliedert oder gestrichen.

Neues Layout – Einstieg
Brandneu heißt jetzt News, ist unübersichtlich, wie bisher auch und beinhaltet in der aktuellen Ausgaben einen großen Schwanzvergleich von PS3 und Xbox 360, der 3:2 für Sony ausgeht. Ups, gespoilert. Die Releaseliste frisst nun eine Doppelseite, ohne mehr Spiele aufzulisten, und ist vom Newsteil ans Heftende gewandert und gehört nun zur Rubrik Community. Die Verkaufscharts sind nun Teil der Rubrik Tests (bisher Brandneu), nehmen nun zwei statt einer Seite ein, beinhalten statt zehn nun aber nur noch fünf Top-Spiele pro System (Ausnahme PC, da bleiben’s zehn). Thema kürzen: Es gibt keine Hardwarerubrik mehr, diese ist ja nun Bestandteil von Tests. Die bunte Doppelseite mit Hardwaremeldungen ist demnach natürlich gestrichen. Die Hardwarebestenlisten nennen sich nun Top-Produkte. Statt mehreren Hundert Produkten aus 20 Kategorien gibt es nun nur noch 40 Produkte aus sechs Bereichen.

Neues Layout – Tests
Vorbei sind die Zeiten der grausigen Verläufe um die Testkästen, die auf dem billigen fürs Tiefdruckverfahren genutztem Papier noch ein bisschen hässlicher aussahen als sie es eh schon waren. Vorbei ist auch die Zeit des Pro&Contra-Kastens mit Stichpunkten. Wer keinen Bock hat den Test zu lesen kann nun auch einfach einen Blick in die Randspalte werfen – im Kasten „Testfakten“ sind drei Stichpunkte zum Spiel ausführlicher beschrieben.

Der Wertungskasten wurde nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich überarbeitet. Die Gewichtung der Einzelpunkte ist rausgeflogen, stattdessen gibt es zu den Einzelpunkten kurze Sätze. Benotet wird nun von 1-6 in 0,5er Schritten. So was, wie eine Mehrspielernote von 1,81 bei einer Gewichtung von 25% Mehrspieler und 75% Singleplayernote, wobei die 25% der Mehrspielernote 6,25% der Spielspaßnote ausmachen, die wiederum 75% der Gesamtnote ausmacht, gibt es nicht mehr. Einzig die bekannte Endnote mit zwei Nachkommastellen ist geblieben.

Die Aufdröselung, wie die Einzelpunkte nun gewichtet werden, bekommt man nicht mehr zu Gesicht. Wobei, doch. Im CoD Black Ops2-Test (4 Seiten) gibt es einen doppelt so großen Wertungskasten, der das aufschlüsselt. In allen anderen Tests gibt diese nicht – auch nicht im 4(+2 Seiten Tipps)-Test von Far Cry 3. Beide Shooter-Tests fallen übrigens völlig aus dem Rahmen, da sie keinen Fließtext besitzen. Far Cry ist ein Tagebuch, CoD ein Kastenhaufen. Einzelwertungen für die unterschiedlichen Systeme gibt’s wohl auch nicht mehr, jedenfalls befindet sich jetzt alles in einem Wertungskasten.

Was gibt’s zu den Tests sonst noch zu sagen? Diese sind deutlich heller als in den vorherigen Ausgaben, es gibt auch weiße bzw. keine Hintergründe. Interessant ist auch der Dauertest von Assassin’s Creed 3. Das „Lust-o-Meter“ erinnert verdächtig an die PC Games „Motivationskurve“. Weg ist die separate Mobile Gaming-Rubrik. Neu sind die „Drei-Punkte-Tests“ – das sind Halbseiter mit Wertungen für Spielspaß, Grafik und Steuerung im 5er Sternchen-System. Kommen wir zu meinem Lieblingsthema dem Streichen: Die Downloadspiele-Rubrik ist gestrichen.

Interaktiv
Klingt toll die Rubrik oder? Was steckt denn drin? Der DVD-Inhalt. Statt auf sieben jetzt auf 13 Seiten.

Community
Dieser Teil wurde deutlich aufgewertet, bestand er bislang nur aus einer Seite Leserbriefen, angereichert mit ein paar Facebookkommentaren. Leserbriefe gibt es immer noch, jetzt kommen dazu noch Meinungsschnipsel von Twitter und aus dem Forum. Sowie eine Pro&Contra-Diskussion über Achievements. Außerdem gibt es ein Thema des Monats, dieses ist aktuell die Half-Life-Mod.

Fazit
Ehrlicherweise muss ich zugeben, ich bin nicht die Zielgruppe der Computer Bild Spiele und ich war es auch nie. Trotzdem fand ich den letzten Relaunch sehr gelungen, da man das Heft im Rahmen der Möglichkeiten recht hübsch und informativ gemacht hat und den typischen Computer-Bild-Staub beiseite gefegt hat. Ehrlich muss ich aber auch sagen, dass ich beim 1/13er-Relaunch das Gefühl nicht loswerde, es ging einzig und allein darum den Produktionsaufwand zu reduzieren. Das ist angesichts des im Laufe der Zeit geschrumpften Teams nachvollziehbar, für den Leser aber sehr schade, da wirklich viele Informationen verloren gegangen sind und das Themenspektrum des Heftes deutlich geschrumpft ist.