consol.MEDIA meldet Insolvenz an
So viel also zum Thema, man könne den consol.media-Verlag ersteigern bzw. kaufen. Wollte offensichtlich niemand, deswegen gehen im Printbereich die Lichter aus.
Wien, 28.10.2013 – Nach dem Scheitern der Gespräche über eine Übernahme bzw. einem strategischen Investor, hat die im März des Jahres 2005 gegründete consol.MEDIA Verlags GmbH, am 28.10.2013 die Insolvenz beantragt.
Die Online-Dienste des Verlages werden bis auf weiteres fortgeführt. Wir empfehlen aber allen Usern, Blogbeiträge und ähnliches zu sichern! Die aktuellen Print-Ausgaben können aus gegebenem Anlass nicht mehr produziert werden.
Die Teams der Redaktionen von consol.AT, consolPLUS, c4, Gamers.at, GamersPLUS, Gamers Free2Play & Comic-Hive bedanken sich bei allen treuen Lesern & Partnern!
Weitere Informationen liefert unser Special-Podcast, sobald verfügbar in den nächsten Tagen.
Michael Furtenbach, Redaktionsdirektor sagt frei nach Douglas Adams: „Macht’s gut, und danke für den Fisch!“
Einen Rückblick gibt es außerdem von consalex. Hörenswert ist ebenfalls der Abschiedspodcast.
Update 07.11.2013
Heute ging eine Mail an die Abonnenten raus. Um es kurz zu machen, die Kohle für die Abonnements ist weg. Oft sichern sich andere Verlage die Abokartei, so bekamen PC Joker- und PC Player-Abonnenten damals die GameStar als Ersatz, PSM2-Abonnenten die play THE PLAYSTATION. Bei consol.media ist dies offensichtlich nicht geschehen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens kann man seine Ansprüche geltend machen – das kostest aber 22 Euro. Angesicht der Tatsache, dass man am Ende eh nur einen kleinen Betrag X aus der Konkursquote bekommt, würde man in jedem Fall draufzahlen.