Freude mit den Kundendaten – Part II

Zunächst einmal die Stellungnahme zum Vorfall von Alternate:

„Hallo Herr XXX,

wenn Sie uns die Namen und Adressen der Prämienempfänger schicken, vergleichen wir die Namen und Adressen automatisch mit unserem Kundenstamm. Sollte sich der Kunde bereits im Kundenstamm befinden, wird der Prämienauftrag auf die vorhandene Kundennummer übernommen.

Dies machen wir schon immer so, damit wir Kunden und Adressen nicht doppelt und dreifach im System haben. Wir möchten unsere Kunden und unsere Mitarbeitet nicht unnötig verwirren. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die meisten Kunden sich bei uns melden und nicht Ihre Kundennummer angeben. Wir haben dann meist nur den Namen und die Adresse.
Diese Daten (Adressen) werden bei uns vertraulich behandelt.
Vermutlich ist der Kunde der Annahme, dass die Prämien direkt von der Computec Media AG zum Kunden geliefert werden.“

Sowie das Hinzugefügte von Computec:

„Sie können versichert sein, dass weder Alternate noch Computec mit Ihren Daten leichtsinnig umgeht.“

Folgendes möchte ich noch hinzufügen:
1. In den Aboanzeigen ist nicht ersichtlich, dass Prämien, wie z. B. USB-Sticks durch externe Firmen verschickt werden. Wenn ich einen Sqoops-Gutschein auswähle, ist natürlich klar, woher der kommt, bei „Hardware“ kann ich das nicht sehen.

An dieser Stelle wäre ein Hinweis angebracht.

2. Angesichts der aktuellen Call-Center-Datenhandel-Skandale, wo unseriöse Firmen sich Bankdaten erschlichen haben und Geld für Lotterielose vom Konto der vermeintlichen Kunden abbuchten, ist man in gewisser Weise etwas sensibilisiert bei diesem Thema.

Wenn nun bei einem Hardwareversand Bestellungen auftauchen, die man selbst nicht getätigt hat, entsteht da nun mal ein ungutes Gefühl. Zumal jeglicher Hinweis in der Bestellbestätigung per Mail fehlt, was eigentlich bestellt wurde und von wem.

Was könnt ihr also in Zukunft besser machen?

Vor allem zwei Punkte:
1. Eure Kunden darauf hinweisen, dass der Prämienversender die Kundendaten mit seinen abgleicht, um Doppelungen zu vermeiden.
2. Klar und deutlich bei der Bestellung dazuschreiben, dass es sich um eine Prämie für ein Miniabo handelt, im Sinne von „Wir versenden die Prämie im Auftrag von Computec Media/Aboservice CSJ…“

Das hilft künftige Missverständnisse zu vermeiden – denn von geknackten Kundenkonten mit nicht getätigtem Bestellungen etc. pp hat man wahrlich genug gelesen, um die Alarmglocken schrillen zu lassen, wenn unerwartet irgendwelche Auftragsbestätigungen für nicht selbst getätigte Bestellungen auftauchen.

Das Thema ist hiermit hoffentlich erledigt, zur Sicherheit erwähne ich es aber noch mal:
Ich bin nicht damit einverstanden, dass meine Kundendaten in irgendeiner Weise über die zur Ausübung der von mir gewünschten Diestleitung hinaus, verwendet werden.

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